Kanaren - Inseln des ewigen Frühlings

Flug mit CONDOR nach Santa Cruz de Tenerife. Nach Ankunft Transfer zu unserem Hotel.

Nach dem Frühstück fahren wir zum Teide-Nationalpark, der sich auf einer Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel befindet und eine Fläche von 13.571 Hektar umfasst. Geologisch und landschaftlich ist er von unschätzbarem Wert, einzigartig auf der Welt, und bietet spektakuläre Panoramaausblicke, die aus anderen Welten stammen. Seine Vielfalt an Felsen, Formen und Farben sind einmalig in Spanien. Wir fahren mit der Seilbahn bis kurz vor dem Gipfel und unternehmen von hier aus eine außergewöhnliche Wandertour. Im Anschluss besuchen wir eine kleine familiäre Bodega mit Blick auf den 3.715m hohen Teide. Hier erfahren wir von der langen Tradition der Weinherstellung, die seit 1750 gewahrt wird (Gehzeit ca. 4-5h, 250 m↑↓, 10 km).

Wir starten in Santa Cruz de Tenerife, eine Stadt, der es gelungen ist, Modernität und Tradition sowie Natur und Städtebau perfekt zu verbinden. Sie bietet eine Vielzahl an Gebäuden und Einrichtungen, die der Kunst und Kultur gewidmet sind. Zu den wichtigsten Gebäude zählen u.a. das Auditorium, das TEA (Tenerife Espacio de las Artes) mit dem Zentrum für Fotografie, die Kunsthalle Los Lavaderos, das Kunstzentrum La Recova, das städtische Museum der schönen Künste und das Museum für Natur und Mensch. Santa Cruz de Tenerife beherbergt auch zahlreiche Denkmäler, Skulpturen und Plätze von großem Interesse, die wir bei unserem Besuch nicht verpassen sollten. Danach fahren wir weiter nach San Cristóbal de la Laguna, zweifelsohne eine der interessantesten Städte Teneriffas. Als ehemalige Hauptstadt der Insel, verzaubert diese historische Stadt mit einem überraschenden Erbe. Bauwerke und Denkmäler wie u.a. die Kathedrale und die schönen Herrenhäuser, die die engen Gassen schmücken wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Nach unserer Besichtigung Fahrt durch in den Anaga Naturpark. Nur wenige Autominuten von San Cristobal de la Laguna entfernt, befindet sich der zum Biosphärenreservat erklärte Landschaftspark, dessen Naturressourcen auf außerordentliche Weise erhalten wurden. Das Gebirgsmassiv mit seinen scharfkantigen Bergen und tiefen Schluchten, die sich dicht aneinanderreihen und von einem grünen Lorbeerwald bedeckt sind, eignet sich ideal zum Wandern. Zum Abschluss des Tages lernen wir La Orotava kennen, ein malerisches Städtchen dessen historisches Zentrum zum nationalen kunsthistorischen Interesse erklärt wurde.

Es würde ein ganzes Leben dauern, Teno zu durchwandern. Jeder Weg, auf den wir heute stoßen, erzählt seine eigene Geschichte, einige davon sind sehr eindrucksvoll, wie zum Beispiel der Camino del Risco. Eine Schlucht, die einst von Brautpaaren an ihrem Hochzeitstag auf dem Weg zur Kirche in Küstennähe durchquert wurde. Die Geschichten von Teno reichen für mehr als einen Nachmittag vor einem wärmenden Lagerfeuer, während die Passatwinde die Berge streicheln und sie mit ihrem Wasser segnen. Einige der Straßen in Teno stammen noch aus den 1970er Jahren. Früher war das Gebiet nur zu Fuß, mit dem Esel oder zu Pferd erreichbar. Dies erklärt die Abkopplung bestimmter Bevölkerungszentren des Massivs von den neuen Wirtschaftsmodellen, die auf der Insel entstanden sind. In diesen Dörfern herrschen die ursprünglichen Aktivitäten und die traditionelle Lebensweise vor, die im Rest Teneriffas bereits verschwunden ist. Teno ist eine Reise in die Vergangenheit mit einer Rückfahrkarte. Wanderung im Nordwesten der Insel entlang des mittelschweren Rundwegs in der Hochebene des Teno Altos. Sie führt uns von Teno Alto zunächst durch eine liebliche Landschaft, weiter über blühende Täler und Erosionsgräben bis hin zum Leuchtturm Punta de Teno (Gehzeit ca. 4-5 h, 50 m↑ 780 m↓, 9,5 km).

Am Morgen Überfahrt nach La Gomera, die zweitkleinste Insel der sieben Hauptinseln des kanarischen Archipels. Entstanden durch aufeinanderfolgende Eruptionen hat die Insel La Gomera eine runde Form mit einer Fläche von fast 400 km². Sie besitzt mehrere Vegetationszonen und die höchste Erhebung der Insel bildet der mit 1487 Metern hohe Garajonay, der im gleichnamigen Nationalpark im Norden liegt. Hier finden wir ab einer Höhe von 500 Metern üppige Lorbeerwälder und immergrüne Farne, die seit der letzten Eiszeit ihren urzeitlichen Charakter bewahrt haben. Auf La Gomera angekommen, unternehmen wir eine erste kleine Wanderung entlang einer der schönsten Buchten der Insel (Gehzeit ca. 2-3h, 400 m↑, 250 m↓, 7 km).

Am heutigen Tag erwartet uns eine spektakuläre Wanderung, die uns auf breiten Waldwegen durch den wunderschönen Garajonay-Nationalpark führt. Der Weg verläuft im Schatten hoher Lorbeerbäume, sodass wir auch bei großer Hitze bequem wandern können. Stopp im kleinen Dorf Las Hayas, von welchem wir einen fantastischen Ausblick über den Südwesten der Insel haben und weiter bis zur Küste. Hier nehmen wir an einer Whale Watching Tour teil. Die Gewässer vor La Gomera bieten eine der größten Walpopulationen der Welt. Die Sensation, Delfine, Schildkröten, Wale, Grindwale und viele andere Arten, so nah und respektvoll zu sehen, lässt einen die Freiheit, mit der sich diese Tiere bewegen, „spüren“. Übernachtung im Hotel (Gehzeit ca 2-3h, 300 m↑, 500 m↓, 6 km).

Unsere heutige Tour ist eine perfekte Kombination aus kurzen Wanderungen und einer Rundfahrt über die Insel zu den schönsten Orten und Aussichtspunkten. Der häufig in Passatwolken gehüllte Lorbeerwald wird uns mit seinem märchenhaften Aussehen verzaubern. Nach unserer kleinen Wanderung über rote Erde, die an die Marsoberfläche erinnert, gelangen wir zum Aussichtspunkt Abrate, wo wir über eine Aussichtsplattform mit Glasboden das Dorf Agulo sehen. Vom Mirador de Abrante geht es weiter zum Roque Agando und zum höchstgelegenen Bergdorf der Insel. Der dortige Panoramawanderweg bietet uns fantastische Ausblicke auf den mystischen Tafelberg La Fortaleza. Übernachtung im Hotel (Gehzeit ca. 4h, 250 m↑, 500 m↓, 11 km; optionale Besteigung des Tafelberges ca. 1h, 200 m↑↓).

Am Vormittag Überfahrt nach La Palma, die nordwestlichste und waldreichste der Kanarischen Inseln. Zum Weltbiosphärenreservat erklärt, bietet sie eine Vielzahl an Schluchten, Gebirgszügen, imposanten Vulkanen, einladenden Strände und vor allem einen der besten Himmel der Welt für astronomische Beobachtungen. Ankunft auf La Palma und Besuch des Hauptortes Santa Cruz de La Palma, welcher unterhalb der bewaldeten Berghänge der Cumbres auf der östlichen Seite der Insel liegt. Auf schmalen Uferstreifen zwischen dem Meer und den Bergen erstrecken sich die bunte Häuser an den Hängen. Der Altstadtkern wurde aufgrund seiner zahlreichen historischen Gebäude zum Baudenkmal erklärt. Wir besichtigen das Rathaus aus dem 16. Jhd. und bewundern die kunstvoll verzierten Holzbalkone alter, kolonialer Bürgerhäuser. Wenn noch ausreichend Zeit besteht, können wir über den Mühlenweg oberhalb der Stadt zur Wallfahrtskirche Las Nieves wandern.

Der Nationalpark Caldera de Taburiente ist die größte Attraktion der Insel. Mit seinen neun Kilometern Durchmesser und anderthalb Kilometern Tiefe ist der Senkkrater nicht nur eine imposante Erscheinung, sondern auch eine einmalige geologische und biologische Schatztruhe. Unsere heutige Wanderung führt uns entlang eines wunderschönen und abwechslungsreichen Rundweg, der sich durch geologische Highlights, wie zum Beispiel Lavaströme beosnders auszechnet. Der Weg führt zunächst durch Kanarische Kiefernwälder hinunter in die Talsohle des Caldera de Taburiente, der der bekannteste Vulkan der Insel La Palma ist. Danach führen Serpentinen in den Barranco Rivanceras hinauf und wir gelangen zum Wasserfall Cascada de Colores, der eine 2005 angelegte Staumauer ist, die heute durch grüne Algen, schwefelhaltiges Wasser und durch Eisenoxyd in den buntesten Farben schillert. Weiter führt unser Weg talauswärts zur Schlucht Barranco de las Angustias, in die beeindruckende Lavaströme eingeschnitten sind. Von dort aus geht es durch das Flussbett zum Ausgangspunkt unser Wanderung zurück. Rückfahrt und Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 5-6h, 120 m↑ 720 m↓, 15 km).

Vormittags Besuch des Dörfchens Poris de Candelaria, ein kleines Juwel für sich, was in einem höhlenartigen Felsen liegt und mit dem Charme eines alten Fischerdorfes verzaubert. Danach Fahrt nach Tazacorte, umgeben von zahlreichen Bananenfeldern. Die Stadt gliedert sich in zwei verschiedene Teile. Zum einen der obere Teil mit den typisch kanarischen, traditionellen Häusern und dem Bananenmuseum, zum anderen das Hafengebiet und die Strände. Im Anschluss geht es nach Los Llanos de Aridane mit einer wunderschönen Altstadt. Eine Besonderheit sind hier die zahlreichen Wandmalereien, die über die verschiedenen Mauern des Ortskerns verstreut sind und dem Ort einen Hauch von Farbe verleihen. Im Anschluss erreichen wir Fuencaliente, im Süden der Insel gelegen, wo die sogenannte "Vulkanroute" beginnt, deren wichtigste Wahrzeichen die Vulkane Teneguía und San Antonio sind. Besuch einer Bodega mit Verköstigung.

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.

Anforderungen an die Teilnehmer: Die Wanderungen erfolgen meist in unebenem und steinigem Gelände mit Steigungen teilweise bis zu 780 Metern. Eine dementsprechende gute Kondition ist daher ebenso unerlässlich wie sehr gute Trittsicherheit. Knöchelhohe Wanderschuhe sind unabdingbar.