Madeira wird wegen seiner üppigen tropischen Blütenpracht als einzigartiger „schwimmender Garten des Atlantiks“ gepriesen. Übersetzt bedeutet Madeira „Insel des Waldes“. Von unten mit vulkanischem Boden und von oben mit Passatregen gesegnet, existiert hier ein überwältigendes blühendes Naturparadies, das mit einer unerwarteten, artenreichen Flora und Fauna sowie bezaubernd schönen Landschaften fasziniert. So trifft man neben großartigen Bergpanoramen, ungewöhnlichen Küstenszenerien und idyllischen Fischerdörfern auch auf diese unverhoffte, natürliche „Verschlafenheit“, die Madeira besonders macht. Für jeden Besucher hat die „Insel des ewigen Frühlings“ etwas zu bieten. Wanderliebhaber erleben u.a. bei ausgiebigen Touren entlang der bekannten Levadas, künstlich angelegte Wasserläufe, die Insel. Menschen, die gern mit einem Schlitten fahren, kommen bei einer Fahrt im Korbschlitten von Monte nach Funchal auf ihre Kosten. Wer hätte gedacht, dass man auf Madeira so einer Aktivität nachgehen kann? Für Kulturinteressierte ist die Inselhauptstadt Funchal das beste Reiseziel. Hier gibt es u.a. das Convento de Santa Clara, ein Klosterkomplex aus dem 15./16. Jhd. zu bewundern oder auch die herrliche Altstadt (Zona Velha) mit den Mercado dos Lavradores, der bekannten Markthalle, die eine Fülle an exotischen Früchten anbietet. Neben weiteren sehenswerten Kirchen und Kapellen, gibt es auch einige lohnenswerte Museen. Besonders durch die recht isolierte Lage Madeiras, konnte das eigene kulturelle Erbe erhalten werden. Dies spiegelt sich vor allem in der Sprache, den traditionellen Festen und der lokalen Küche wider. Madeira, eine Perle im Atlantischen Ozean, die mit einer artenreichen Vegetation begeistert.