Die Expedition beginnt! Die Route in der Antarktis hängt stark vom Wetter und von den Eiskonditionen ab. Unser erfahrener Kapitän und der Expeditionsleiter legen vor Ort täglich neu die Route und Anlandungen fest und planen nach den örtlichen Gegebenheiten, um uns das beste Expeditionserlebnis bieten zu können. Die langen Tage werden genutzt, um die unglaubliche Tierwelt neben den Anlandungen auch mit den stabilen Zodiacs zu erkunden. In der Region der Antarktischen Halbinsel treffen wir auf eine der schönsten Landschaften der Welt. Geschützte Buchten und enge Kanäle werden von hohen und schneebedeckten Bergen eingeschlossen. Gletscher erreichen das Meer und Eisberge jeder Größe und Form treiben im Wasser. Das kalte Wasser bietet einen idealen Lebensraum für Krill, Wale und viele Robbenarten. Pinguine bevölkern große Kolonien und können auch im Meer beobachtet werden. Aber auch einige Forschungsstationen bieten eine Besuchsmöglichkeit an. Die Südshetlandinseln sind die nördlichste Inselgruppe der Antarktis und werden wahrscheinlich auch für uns das erste Land sein, welches wir sichten - ganz auf den Spuren der historischen Seefahrer. Diese schöne Inselkette bietet unzählige Anlandeplätze mit hoher Artenvielfalt und ist zudem von geschichtlicher Bedeutung. Ein Höhepunkt ist Deception Island; ein aktiver Vulkan, dessen Caldera geflutet ist und der die Überreste einer verlassenen Walfangstation beherbergt. Weiter südlich an der Antarktischen Halbinsel finden wir die Gerlachstraße mit interessanten, oft windgeschützten und tierreichen Buchten und unvergesslicher Landschaft. Namen, wie die Paradies-Bucht, bringen es auf den Punkt: uns begeistern mit Gletschern bedeckte Berge, große Eisberge, oft auch Wale, Robben auf Eisschollen und geschäftige Pinguinkolonien. Weiter südlich der Gerlachstraße liegt der bekannte Lemaire-Kanal. Der enge, wunderschön gelegene Kanal wird auch "Kodak Gap" genannt aufgrund der Unmengen von Fotos, die hier geknipst werden. Die Tage in der Antarktis sind ausgefüllt mit Aktivitäten, die wir nicht vergessen werden. Wir genießen dazu das gute Essen an Bord, die Vorträge unseres Expeditionsteams, Gespräche mit den Mitreisenden und lassen uns vom „Polarvirus“ infizieren.