Dass Rumänien aufgrund seiner unglaublichen Fülle an Landschafts- und Kulturhöhepunkten ein sehr attraktives Studien- und Erlebnisreiseziel ist, trat erst im letzten Jahrzehnt langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Da ist zunächst die wildromantische Bergwelt der Karpaten, die sich in einem weiten Bogen mitten durch das Land zieht. In ihnen eingebettet liegt Siebenbürgen, auch Transsilvanien genannt, eine Region mit sehr bewegter Geschichte und reich an Kulturdenkmälern: Ab dem 12. Jh. kamen deutsche Siedler und der Deutsche Ritterorden in das Gebiet, in dem dann Städte wie Kronstadt (Brasov) und Hermannstadt (Sibiu) entstanden, noch heute die Zentren der sog. "Siebenbürger Sachsen". Es entstanden auch unzählige Wehranlagen, Kirchenburgen und Klöster. Des Weiteren finden sich im Norden die alten Kulturlandschaften Moldau und Bukovina mit den berühmten Klöstern, herausragende Denkmäler der orthodoxen Kultur. Das Donaudelta im Südosten schließlich bildet eine einzigartige Naturlandschaft, die unter UNESCO-Schutz steht. Diese Vielfalt Rumäniens kann auf der vorliegenden Rundreise, in der alle Höhepunkte berücksichtigt sind, erlebt werden. Als sechstägige Verlängerung kann die Tour B angehängt werden, die uns im weiten Bogen ins benachbarte Bulgarien führt, von Russe an der Grenze zu Rumänien, die hier von der Donau gebildet wird, im Norden bis in die Hauptstadt Sofia im Westen. Auch hier begegnen wir historischen Städten wie Veliko Tarnovo und herausragenden Kulturdenkmälern, wie dem Rila-Kloster mit seiner besonderen Architektur und Lage, Plovdiv mit seinem berühmten antiken Theater sowie der UNESCO-Welterbe-Stätte des thrakischen Grabmals von Kazanlak im Tal der Rosen. Wir empfehlen sehr die komplette Tour, die eine sinnvolle Kombination beider Länder ergibt.