Zagreb – Nationalpark Plitwitzer See – Mostar – Dubrovnik – Split –Trogir – Nationalpark Krk – Zadar – Opatija – Pula – Poreč – Adelsberger Grotten – Ljubljana – Bled - Kranjska Gora
Die Länder des Balkans bietet eine unvergleichliche Vielfalt an kulturhistorischen Höhepunkten, von den Römern zu den Osmanen finden wir hier die Spuren vieler Kulturen, wie Klöster, Kirchen und Ruinen. Auch die Natur der Balkanhalbinsel ist atemberaubend, zwischen der Mittelmeerküste und den Bergen des gleichnamigen Balkangebirges finden wir einzigartige Naturlandschaften. Der Balkan umfasst die Länder Bosnien, Serbien, Kosovo, Montenegro, Bulgarien, Albanien und Nordmazedonien. Mit Ikarus Tours als Spezialisten für Rundreisen in der Kleingruppe können Sie die Vielfalt dieser Balkanländer erkunden. Unsere hoch qualifizierten Reiseleiter begleiten Sie auf Ihrer Rundreise zu den einzigartigen Höhepunkten. Auch die Gastfreundschaft der lokalen Bevölkerung begeistert uns auf unseren Rundreisen.
Die Republik Serbien war die größte der ehemaligen jugoslawischen Republiken. Im Lande findet man viele Spuren der religiösen und politischen Geschichte Serbiens, zahlreiche Klöster und Festungen zeugen von den Einflüssen der Jahrhunderte langen byzantinischen, römischen und türkischen Besetzungen des Landes. Atemberaubende Landschaftsformen können bei unseren Erlebnisreisen in den Nationalparks und anderen Naturreservaten Serbiens bewundert werden. Auf einer Kombinationsreise mit einer Weiterreise nach Bosnien bietet sich uns ein rundes Bild. Bosnien ist in vielen Landesteilen touristisch noch unerschlossen und beeindruckt mit einer unberührten Natur und kulturellen Höhepunkten wie die Städte Sarajevo und Mostar.
Das kleine Balkanland Montenegro ist immer noch ein Geheimtipp für Gruppenreisen auf den Balkan. Die Tara-Schlucht, als zweitgrößter Canyon der Erde ein Naturwunder, verträumte Seen, dazu die überwältigende Fjordlandschaft der Bucht von Kotor, an der die herrliche Altstadt von Kotor (UNESCO-Weltkulturerbe) liegt, die uralten Küstenstädte Ulcinj und Budva mit ihrem pulsierenden Leben, konzentrieren sich auf einem engen Raum.
Albanien wird außerhalb der Küstenregionen von zerklüfteten Gebirgsketten durchzogen. Schöne Sandstrände, idyllische Seen und ausgedehnte Wälder bieten reizvolle Kontraste. In Albanien finden wir die archäologischen und kulturellen Spuren vieler Kulturen wie die der Griechen, der Römer und der Osmanen.
Auch die Balkanländer Kosovo und Nordmazedonien beeindrucken mit wilden Berglandschaften und kulturellen, historischen Bauwerken. Besonders bieten sich hier Kleingruppenreisen an, bei denen wir verschiedene Länder der Balkanhalbinsel kombinieren, beispielsweise unsere Rundreise nach Albanien, Montenegro, Kosovo und Nordmazedonien.
Bei einer Gruppenreise in Bosnien besichtigen wir die Hauptstadt Sarajevo, mit ihrem Stadtkern mit Moscheen, Kirchen und engen Gassen. Bei einer Stadtführung besuchen wir die historische Altstadt mit dem Basar Bezirk Bascarsija, die Kathedrale, die Gazi-Hursev-Berg-Moschee und die Nationalbibliothek, die nach dem Bosnienkrieg wieder aufgebaut wurde. Auch die Lateinerbrücke auf der das Attentat auf den Erzherzog Franz Ferdinand zum Ausbruch des 1. Weltkriegs führte und die Spuren der Belagerung von Sarajevo erzählen der bewegten bosnischen Geschichte.
Mostar ist die die größte Stadt Herzegowinas. Hier besuchen wir die malerische Altstadt in der besonders die Alte Brücke, ein Weltkulturerbe, das 1993 zerstört und 2004 wieder aufgebaut wurde, sehenswert ist. Ein weiteres Kulturerbe ist die Nekropole Risovac bei der Stadt Jablainca, mit über 60.000 Grabsteinen, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammen. In der Nähe besuchen wir die Ruine der Eisenbahnbrücke über die Neretva, die im zweiten Weltkrieg zerstört wurde und Titos Bunker bei der Stadt Konjic. Ganz im Südosten des Landes befindet sich die Stadt Visegrad mit der Steinbrücke über den Fluss Drina, das dritte des bosnischen Weltkulturerbes.
Der Natur Bosniens und Herzegowinas erkunden wir am Wasserfall von Kravice, der aus mehreren 26-28 m hohen Wasserfällen besteht, in der Natur um Konjic oder in einem der Naturschutzgebiete, die über das Land verteilt sind.
Das administrative Zentrum und Hauptstadt Serbiens Belgrad, ist ein Geschäfts- und Kommunikationszentrum. Viele Gebäude der Fußgängerzone Knez Mihailova wurden erst nach dem 2. Weltkrieg gebaut und prägen so das Stadtbild. Es gibt mehrere interessante Museen, das Nationalmuseum bietet einen guten Einblick in Serbiens bewegte Vergangenheit. Ein besonderes Wahrzeichen Belgrads ist die gewaltige Festung Kalemegdan die, bis auf einige römische Originalstrukturen, zum größten Teil im 18. Jahrhundert gebaut wurde. Kalemegdan besitzt massive Eingangstore, Brücken, einen Uhrturm, einen Burggraben und eine römische Quelle. Skardarlija ist ein Künstlerviertel mit Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, vielen Cafs, Straßentänzern, Sängern und Freilichttheatern.
Die Vojvodina im Nordosten des Landes ist eine der zwei autonomen Provinzen Serbiens. Die administrative Hauptstadt Novi Sad liegt an der Donau. Es gibt einige gut erhaltene Kirchen und mehrere interessante Museen. Das Wahrzeichen von Novi Sad ist jedoch die Festung Petrovaradin auf der rechten Uferseite. Der größte Teil der Festung wurde im 18. Jahrhundert fertiggestellt.
In Serbien gibt es zahlreiche Klöster und Festungsruinen. In der Nähe von Zajecar im Westen des Landes befinden sich die Überreste der spätrömischen Festung Gamzigrad aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Festung hat eindrucksvolle Stadttore, Mosaiken und öffentliche Bäder. Im nordwestlichen Teil der Provinz Wojwodina, findet man über 10 Klöster aus dem 16. Jahrhundert, die eine äußerst interessante Mischung aus byzantinischem und barocken Baustilen aufweisen. Die bekanntesten Klöster sind Krusedol und Hopovo. Studenica im Süden am Fuße des Berges Radocelo ist das älteste und größte orthodoxe Kloster Serbiens und wurde Ende des 12. Jahrhunderts gegründet. Die zwei Hauptbauwerke, die Kirche der Jungfrau und die Kirche des Königs wurden aus schneeweißem Marmor erbaut. Die Fresken des Sopocani-Klosters sind ebenfalls sehenswert.
Serbien besitzt mehrere beeindruckende Nationalparks. Die Hauptattraktion des Djerdap Nationalparks ist die Djerdap-Schlucht oder 'Eiserne Tor', eine über 100 km lange Schlucht, die das Eingangstor zu den südlichen Ausläufern der Karpaten bildet. Der Tara-Nationalpark liegt in einer bergigen Region im Westen des Landes und breitet sich über die Tara- und Zvezdaberge entlang des Flusses Drina aus. Bei dem Ort Mokra Gora können wir bei der Fahrt mit einer Schmalspurbahn die Gegend erkunden (Sarganska osmica bzw. Sargan Achter). Der Park ist zu drei Vierteln bewaldet und besteht aus einer Gruppe von Berggipfeln und Tälern. Hier findet man einige der besterhaltenen Wälder Europas. Auch das Mittelgebirge Zlatibor ist bei Reisenden beliebt.
Die Republik Kosovo grenzt im Norden und Osten an Serbien, im Südwesten an Albanien und im Südosten an Mazedonien. Kosovo ist seit 2008 ein unabhängiger Staat, der allerdings noch nicht von allen Staaten, unter anderem seinem Nachbarn Serbien, anerkannt ist.
In der Hauptstadt Pristina können wir das moderne „Newborn-Monument“ besichtigen, das der Unabhängigkeit von Serbien gedenkt. Auch das Ethnographische Museum ist sehenswert. Die zweitgrößte Stadt Prizren lockt mit ihrer malerischen Altstadt mit vielen Moscheen und Kirchen. Die römische Geschichte der Region können wir bei den archäologischen Ausgrabungen von Ulpiana erkunden. Im Patriachat von Pec erkunden wir dagegen die serbisch-orthodoxe Tradition – das Kloster aus dem 12 Jahrhundert gehört zum Weltkulturerbe.
In den Rugova Bergen erwartet uns eine wilde Bergwelt für Spaziergänge und Wanderungen, die auch für den Wintersport beliebt ist. Im Tiefland dagegen können wir in unterschiedlichen Weinanbaugebieten den kosovarischen Wein probieren und durch wundervolle Städtchen und Ortschaften schlendern.
Die spektakuläre Bucht von Kotor, Boka Kotorska, am Adriatischen Meer gilt als eine der Hauptattraktionen Montenegros. Umgeben von 1.900 Meter hohen Bergen, besteht die ca. 30 Kilometer lange Küste aus zwei Gebietsabschnitten: die äußere Bucht mit den Städten Herceg Novi und Tivat sowie die innere Bucht, in der sich die Hauptattraktion Kotor befindet. Besucht man die Region, kommt man am Unesco-Weltkulturerbe der Stadt Kotor, Namensgeber dieser Küsten-Zone, nicht vorbei: Die Altstadt ist im Sommer zwar sehr vom Tourismus geprägt, aber wegen der beeindruckenden Schönheit des Ortes mit seiner den Steilhang hinaufragenden stolzen Stadtmauer ein lohnender Besuch. Wer sich bis nach oben zur Festung Sveta Ivan aus dem 19. Jahrhundert begibt, wird mit schönen Ausblicken über das Stadtbild und die Küste belohnt. Das bedeutendste Bauwerk der Stadt Kotor ist die romanische Kathedrale Sveta Trifun aus dem 12. Jahrhundert. Weiteres Highlight der Region ist Perast, das mit seinen alten Palazzi, Kapitänshäusern und Kirchen zu Besichtigungen lockt. Bei einer Bootsfahrt durch die Bucht können wir die traumhafte Küstenlandschaft mit Ihren fasszinierenden Städtchen umgeben von Berglandschaften bewundern.
Bar ist mit seinem großen Handels- und Fährhafen ein wichtiger wirtschaftlicher Standort an der Küste Montenegros, deutlich sichtbar in dem modernen Stadtteil Novi Bar (Neu-Bar). Nichtsdestoweniger ist die Stadt wegen ihrer historischen Wurzeln attraktiv, die bis zur Zeitenwende reichen und deren steinerne Zeugen in Stari Bar (Alt-Bar) dokumentiert sind. Vorhanden sind allerdings nur noch Überreste von der einstmals festungsartigen gebauten Altstadt, die nicht mehr bewohnt wird. Unweit von der Stadt gibt es den ältesten Olivenbaum Europas mit sage und schreibe 2.000 Jahren zu sehen.
Auch die Hauptstadt Montenegros, Podgorica, von 1946 bis 1992 Titograd, lädt zu einem Besuch ein. Podgorica, die seit 1946 den administrativen und wirtschaftlichen Mittelpunkt des Landes bildet hält allerdings relativ wenige Kultursehenswürdigkeiten bereit. Dennoch lässt sich in der "Stadt an den fünf Flüssen" mit etwa 150.000 Einwohnern gut shoppen und gemütliche Ecken entdecken. Unweit der Hauptstadt Montenegros, befindet sich der Skadar-See (Skadarsko Jezero), der je zu Hälfte Montenegro und Albanien gehört. Es ist der größte See des Balkans und weist mit über 500 km² in etwa die Größe des Bodensees mitten in einer fruchtbaren Tiefebene auf. Außergewöhnlich ist das intakte Ökosystem des seit 1983 als Nationalpark unter Naturschutz gestellten Sees mit über 250 verschiedenen Vogelarten und 40 Fischarten. Rund um den See befinden sich weiterhin historische Sehenswürdigkeiten, die man auf einer 60 Kilometer langen Strecke entlang der genannten Klosterroute, die sich zwischen Ulcinj bis Virpazar erstreckt, besichtigen kann.
Das Durmitor-Gebirge, ist Teil der großen Waldflächen des gebirgigen Landes, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Namen prägte - Crna Gora, was auf Serbisch "Schwarzer Berg" bedeutet (venezianisch "Monte nero"). Das Durmitor-Massiv mit den höchsten Gebirgsregionen Montenegros bietet außergewöhnliche Schönheiten. Dort befindet sich auch Montenegros höchster Berg, der Bobotov Kuk mit 2.522 Metern. Neben einer artenreichen Fauna kann man hier die weltweit zweittiefste Schlucht, den Tara-Canyon, entdecken. Entstanden ist er durch den Flusslauf der Tara, die sich 1.300 Meter tief in das Gebirge eingegraben hat und südöstlich von Zabljak in Richtung Mojkovac verläuft. Die Natursehenswürdigkeit zählt zum größten Nationalpark des Landes und ist Unesco- Weltnaturerbe
Wandern im Waldgebiet Biogradska Gora steht unter besonderen Vorzeichen: Die 5650 Hektar große Waldfläche rund um den See Biogradska Jezero, circa 60 km nördlich von Podgorica gelegen, wurde 1952 zum Nationalpark erklärt und gilt als einer der letzten Urwälder Europas.
Die Republik Bulgarien liegt im östlichen Teil der Balkanhalbinsel. Sie grenzt im Norden an Rumänien mit der Donau als Grenzfluss, im Osten an das Schwarze Meer, im Süden an die Türkei und Griechenland und im Westen an Mazedonien und Serbien. Die Hauptstadt Sofia liegt im Westen des Landes und beeindruckt mit der größten orthodoxen Kathedrale des Balkans und einem entspannten Flair
Viele der rund hundert traumhaften bulgarischen Naturschutzgebiete liegen - vor allem zum Schutz von Fauna und Flora - weit abseits der Touristenstraßen Bulgariens. Manche sind leichter zu erreichen, zum Beispiel der Nationalpark Pirin. Im Park wachsen viele geschützte Pflanzen, darunter einige uralte Exemplare der sehr seltenen Schwarzen Panzerkiefer.
Bulgarien besitzt neun Stätten, die in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Dazu zählen unter anderem der Madara-Reiter, ein in den Fels gehauener Reiter, der mit einem Speer einen Löwen ersticht. Dieses befindet sich auf dem Madara Plateau in der Donauebene. In der Nähe von Boyana, einem Vorort von Sofia, gibt es die berühmten Wandgemälde, die ebenso Replikate der Ikonen von Konstantinopel enthalten. Die Ivanoho Felsenklöster in der Nähe der Stadt Ruse erstrecken sich über mehr als 5 km und bestehen aus Klosterzellen, Kirchen und Kapellen, die von Einsiedlermönchen zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert in den Fels gegraben wurden. Das Rila-Kloster liegt pittoresk an den Hängen des Rila-Gebirges und ist seit 1.000 Jahren ein spirituelles Zentrum mit einer farbenfrohen Architektur und beeindruckenden Wandmalereien.
1614 von Sulejman Bargjini gegründet, wurde Tirana erst 1920 Hauptstadt von Albanien. Moschee, Hamam und Backstube bildeten die Keimzelle der alten Stadt. Die geschichtsträchtigen heutigen Wahrzeichen, die Ethem-Bey-Moschee und der 35m hohe Uhrturm, entstanden erst 200 Jahre später im frühen 19. Jahrhundert. Die Anlage des Stadtzentrums stammt aus italienischer Zeit, wie auch die Regierungsgebäude am Skanderbeg-Platz. Heute ist Tirana nicht nur bevölkerungsreichste Stadt, sondern politisches, wirtschaftliches, kulturelles und geistiges Zentrum sowie Standort der bedeutendsten nationalen Museen für Archäologie, Geschichte und Bildende Künste. Von Tirana können wir Ausflüge zum Berg Dajti oder die Burg Petrela unternehmen.
Durres ist die zweitgrößte Stadt Albaniens, ein bedeutendes Industriezentrum und der Haupthafen an der Küste Albaniens. Die alten Griechen nannten ihn Epidamnos (627 v. Chr.), im Römischen Reich hieß er Dyrrachium. Vom Venezianischen Turm am Hafen führt die mittelalterliche Stadtmauer zum Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. In diesem Theater befindet sich eine frühchristliche Grabkapelle mit einem seltenen Wandmosaik. Zwischen dem 1. und 3. Jahrhundert war Durrs ein bedeutender Hafen und Handelsplatz an der berühmten Heer- und späteren Handelsstraße Via Egnatia zwischen Rom und Byzanz. Eine weitere wichtige Hafenstadt war schon in der Antike Vlora mit bedeutender Bitumen- und Salzgewinnung. Heute ist Vlora zweitwichtigste Hafenstadt des Landes. Der Ausflugsort Kusbaba bietet die beste Aussicht auf die Stadt. Die Spuren der römischen und griechischen Besiedlung finden wir auch in Apollonia, das von den alten Griechen gegründet und nach dem Gott Apollo benannt wurde. Apollonia hat einen Handelshafen an der Mündung der Vjosa. Die Römer benutzten die Stadt als Ausgangspunkt der Via Egnatia.
Der früher ruhige Erholungsort Saranda am Ionischen Meer ist heute Anlaufstelle für Tagestouristen vom gegenüber liegenden Korfu. Von Saranda aus erreicht man die alte Stadt Butrint, Siedlungsort seit dem 1. Jahrtausend v. Chr. Zu den weiträumigen Ausgrabungen aus der Antike gehören Theater, Dionysos-Altar, Asklepius-Tempel, Nymphäum, römische Häuser und Badeanlagen, frühchristliche Basiliken und ein frühchristliches Baptisterium mit einem der schönsten je freigelegten Mosaike. In Butrint finden sich Stadtmauern aus allen Epochen, besonders beeindruckend ist das Löwentor und die Venezianische Festung auf der ehemaligen Akropolis mit schönem Ausblick auf den Vivar-Kanal, der den Butrint-See mit dem Ionischen Meer verbindet.
Berat im Landesinneren trägt den Beinamen „Stadt der tausend Fenster“. Die malerische Altstadt türkischen Ursprungs erstreckt sich an den Gebirgshängen entlang des Flusses Osum und ist durch eine siebenbögige Brücke mit Teilen der Stadt verbunden. Die Burg ist ein eigenes, sehenswertes Stadtviertel mit vielen Sakralbauten. Das Onufri-Museum bewahrt in einer orthodoxen Kirche gut restaurierte Ikonen auf.
Ganz im Süden liegt Girokastra. Die historische Altstadt byzantinischen Ursprungs (um 1200) steht unter Denkmalschutz, mit stilgerecht restaurierten engen Gassen. Die mächtige Festung aus dem 13. Jahrhundert, die 1811 von Ali Pascha Tepelena erweitert wurde, bietet eine schöne Aussicht. Die Gegend um Gjirokastra ist bekannt für ihre zahlreichen Mineralquellen, darunter Uj i Ftoht (kaltes Wasser) bei Tepelena am Fluss Drino und Gryka e Klcyrs an der Vjosa. Die faszinierende Natur erleben wir auch am tiefen und deshalb kühlen Ohridsee mit seinen reichen Fischgründen.
Kruja, der Balkon der Adria (600 m ü. d. M.), thront hoch auf einem Bergmassiv nördlich von Tirana. Die traumhafte mittelalterliche Stadt war einst der Stammsitz des Nationalhelden Skanderbeg, der sie erfolgreich gegen die eindringenden osmanischen Heere bis zu seinem Tod verteidigte. Der Aufstieg zur restaurierten Burg, in der heute das Skanderbeg Museum untergebracht ist, erfolgt durch die Basarstraße. Shkodra, eine der ältesten Städte des Landes, wenn nicht Europas, liegt am Scutari-See, der Albanien von Montenegro trennt. Überragt wird die Stadt von der Burg Rozafa. Ihre Gründungslegende, aber auch die steinernen Zeugen und Dokumente aus illyrischer Zeit mit ihren Königen und späteren Feudalgeschlechtern, den Besatzungen und Freiheitsbewegungen, bieten albanische Geschichte zuhauf. Hier lohnt das großartige Panorama mit Ausblick auf den See und die Bleimoschee.
Die Republik Nordmazedonien grenzt im Norden an Kosovo und Serbien, im Osten an Bulgarien, im Süden an Griechenland und im Westen an Albanien. Nordmazedonien wurde mit dem offiziellen Namen "Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien" von den Vereinten Nationen anerkannt. Im Jahr 2019 erfolgte die Umbenennungen in „Nordmazedonien“ aufgrund eines Namensstreits mit Griechenland.
Die nordmazedonische Hauptstadt ist Skopje mit einer bezaubernden lebendigen Altstadt an der Vardar. Von Skopje aus können wir Ausflüge zu der archäologischen Ausgrabung von Stobi oder zum Matka-Canyon mit 15 orthodoxen Kirchen und Klöstern unternehmen, die zwischen 600-800 Jahre alt sind. Die Stadt Tetov hat den größten albanischen Bevölkerungsanteil und beeindruckt mit der bemalten bzw. bunten Moschee. Auch der Marovo-Nationalpark und die drittgrößte nordmazedonische Stadt Bitola sind sehenswert.
Das Klima unterscheidet sich etwas, je nach Region. Auf dem Balkan herrscht vor allem gemäßigtes kontinentales Kima mit milden Wintern und warmen Sommern. In den Bergregionen kann der Winter auch kälter sein. Die beste Reisezeit für unsere Gruppenreisen und Individualreisen sind zwischen Ende Mai und Anfang Oktober.
Für Bürger der Bundesrepublik, andere EU-Bürger und der Schweiz ist in keinem der Länder auf der Balkaninsel ein Visum für einen touristischen Aufenthalt erforderlich. Die Einreise ist mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass möglich, der für die Zeit des Aufenthalts gültig sein muss. Je nach Land unterscheiden sich allerdings die genauen Einreisebestimmungen, z.B. die Aufenthaltsdauer. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne.
Die Küche der Balkanhalbinsel ist durch eine Mischung aus mediterranen und orientalischen Einflüsse geprägt, unterscheidet sich aber von Land zu Land. Bei einer Rundreise erleben Sie die authentische Gastfreundschaft der Bevölkerung und werden vielleicht in Bulgarien zu einem dunkelroten Melnik-Wein eingeladen, am Ohrid-See zu einem Shkodra-Karpfen oder in Montenegro einem Stück des berühmten Schinkens von Njegusi. Auch die hier bekannten Speisen wie Burek, Moussaka oder Cevapcici begleiten uns bei unseren Mittagessen und Abendessen. Die Abende unserer Reise können wir gemütlich bei einem Glas lokalem Wein oder einem Glas Rakia ausklingen lassen.
Mit der Herausgabe des FERNE WELTEN-Reiseprogramms haben wir unsere Reisen in sogenannte "Produktlinien" kategorisiert. Sämtliche Reisen werden demzufolge einer von vier der nachfolgenden Produktlinien zugeordnet und auf der jeweiligen Katalogseite dargestellt.
Gemeinsam auf Pressereise in der Osttürkei waren vom 4. bis 9. September fünf Journalistinnen und Journalisten mit unserem Türkei-Produktmanager Godehard Ulrich.
Freunde und Freundinnen von POLARNEWS können sich freuen! Die neue Ausgabe (Nr. 32) ist soeben erschienen und präsentiert spannende Reportagen und Berichte aus der atemberaubend schönen polaren Welt. Gedruckt oder als Online-Blätterkatalog zu lesen - auf jeden Fall einzigartig. Viel Spaß dabei!
Die Erstausgabe unseres Marokko-Online-Magazins ABENTEUER wird Sie begeistern: Herausragende Bildstrecken und tolle Reportagen über dieses fantastische Abenteuer-Reiseziel im Norden Afrikas - das härteste Bergrennen der Welt, die verrückteste Rallye des Kontinents und eine spannende Erzählung über ein Reiseerlebnis einer jungen Familie.