MS GREG MORTIMER: Island-Umrundung

Eigenanreise nach Reykjavik und Abholung von einem Vertreter von Aurora Expeditions. Transfer zu unserem Gruppenhotel, wo wir unsere Gepäckanhänger und Informationen zur Einschiffung erhalten. Übernachtung The Grand Hotel Reykjavik. 

Nach dem Frühstück beginnt unser Ausflug "Golden Circle". Dieser beinhaltet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Umgebung: Gullfoss Wasserfall, der Geysir und der geschichtsträchtige Thingvellir-Nationalpark. Später besuchen wir noch ein Ökodorf und kehren am Nachmittag nach Reykjavik zurück, um an Bord zu gehen.

In Arnarstapi werden wir von unseren Zodiacs an Land gebracht. Dieses auf der Halbinsel Snaefellsnes gelegene Gebiet zeichnet sich durch vielfältige Landschaften aus, die von Lavafeldern und glitzernden Fjorden geprägt sind. Gekrönt wird das Gebiet vom herrlichen, eisbedeckten Vulkan Snæfellsjökull. Wir können aus einer Reihe von Landausflügen wählen, die am besten zu unseren Interessen und unserem Fitnesslevel passen.

In den nächsten drei Tagen erkunden wir die Region der Westfjorde, die mit atemberaubenden Landschaften beeindruckt – dramatische Fjorde, die von alten Gletschern geformt wurden, steile Tafelberge, die ins Meer stürzen, und unberührte Nordatlantik-Vegetation. In Patreksfjordur unternehmen wir einen Ausflug zu den Klippen von Latrabjarg. Als Europas größte Vogelklippe ist Latrabjarg Heimat für Millionen von Seevögeln, wie Papageitaucher, Tordalken, Sturmtaucher und Trottellummen. Wir genießen die beeindruckende Vielfalt natürlicher Wunder und unberührter Natur. Latrabjarg ist außerdem der westlichste Punkt Europas und liegt gegenüber der Ostküste des nordamerikanischen Kontinents auf der anderen Seite des Atlantiks. Nachmittags, während wir nach Norden cruisen und atemberaubende Landschaften genießen, halten wir Ausschau nach Walen. Später unternehmen wir eine Zodiac-Landung, um die beeindruckende Kraft des Dynjandi-Wasserfalls zu erleben.

Thingeyri, ein malerisches Dorf, das sich auf einem schmalen Landstreifen an einem der schönsten Fjorde Islands, dem Dýrafjörður, erstreckt, bezaubert mit seinem Charme. Wie viele andere Küstensiedlungen in Island ist die Kultur und Industrie des Dorfes seit Jahrhunderten eng mit dem Einfluss des Meeres verbunden. Die umliegende Landschaft ist von imposanten Bergen geprägt, die dem malerischen Panorama, das Thingeyri umgibt, einen einzigartigen Charme verleihen. Diese idyllische Region wird oft als die "Alpen der Westfjorde" bezeichnet, insbesondere das Hochlandgebiet, das sich zwischen den majestätischen Fjorden Dýrafjörður und Arnarfjörður erstreckt. Die Schönheit von Thingeyri liegt nicht nur in seiner einfachen Küstennatur, sondern auch im dramatischen Hintergrund der hohen Berge, die ein fesselndes Bild dieses isländischen Dorfes malen.

Das malerische Akureyri ist Islands zweitgrößte Stadt außerhalb der Hauptstadt und verfügt ringsherum über eine herrliche schneebedeckte Bergkulisse. Wir besuchen die Wasserfälle Godafoss und Dettifoss und nehmen ein Bad in den Myvatn-Naturbädern. Am späten Nachmittag gehen wir in Husavik wieder an Bord unseres Schiffes.

Etwa 40 km vor der Insel liegt Grímsey, eine grüne, grasbewachsene Insel, die wahrscheinlich am bekanntesten für ihre Nähe zum nördlichen Polarkreis ist, der die Insel schneidet. Viele Menschen reisen nach Grímsey, nur um sagen zu können, dass sie über die imaginäre Linie getreten sind. Mit einer kleinen Bevölkerung von etwa 100 Einwohnern ist es ein fantastischer Ort für Zodiac-Touren, Kajakfahren und die Fotografie von Seevögeln wie Trottellummen, Möwen und Papageitauchern. Nachdem wir Grímsey verlassen haben, um uns wieder dem Festland zu nähern, verbringen wir Zeit damit, die Gewässer der Skjálfandi-Bucht rund um Húsavík zu beobachten, eine Stadt, die als Islands „Walbeobachtungs-Hauptstadt“ bekannt ist und Heimat von bis zu 24 verschiedenen Walarten sowie Delfinen und 30 verschiedenen Vogelarten ist. Auch das größte Tier der Erde, der Blauwal, wurde bereits in der Skjálfandi-Bucht gesichtet. Wenn wir Glück haben, könnten wir einen Blick auf dieses prächtige Wesen erhaschen, ebenso wie auf andere Tiere wie Orcas, Finnwale und Pilotwale.

Gegründet im Jahr 2005, ist Skálanes ein unabhängiges Naturschutzgebiet in der Nähe von Seyðisfjörður, das wunderschöne Vogelkolonien, eine reiche Pflanzenwelt und faszinierende archäologische Stätten bietet. Die atemberaubenden Klippen, die bis zu 640 Meter hoch reichen, sind die Heimat von Tausenden von Seevögeln, darunter nistende Eiderenten und Küstenseeschwalben, sowie ein sich allmählich entwickelndes Ökosystem von Flora und Fauna. Robben, Wale und Rentiere sind häufig zu sehen. Die Landschaft beherbergt Überreste von Farmen und Erdhäusern, die den Kontext der Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur seit der Besiedlung Islands bieten. Wir haben die Möglichkeit, eine Zodiac-Kreuzfahrt rund um die Klippen zu unternehmen, um die Vogelkolonien von Kittiwakes, Sturmtauchern und Trottellummen zu sehen, oder einen Spaziergang an Land zu genießen.

Am Nachmittag verbringen wir einige Zeit damit, Seyðisfjörður zu erkunden, ein malerisches Fischerdorf, das für seine charmante Sammlung bunter Holzhäuser rund um die Lagune bekannt ist. Wir schlendern durch die Stadt und entdecken die Holzhäuser, die Überreste der Zeit, als die Norweger hier siedelten und von 1870 bis 1900 die Heringfischerei etablierten. Vom Tal oberhalb der Stadt stürzt der Fluss Fjardara in wunderschönen Kaskaden zur Lagune. Es gibt eine Reihe von reizvollen Wanderwegen zu erkunden, oder alternativ können wir eine blühende Kulturszene entdecken, mit einem Kulturzentrum, der berühmten blauen Kirche, die Musik-Konzerte veranstaltet, und den einzigen beiden Kinos im Osten Islands. Zurück in der Stadt können wir in den Geschäften stöbern, in denen wir Handwerkskunst lokaler Künstler und Handwerker finden – perfekt als Souvenir oder Geschenk.

Djupivogur, das Tor zum Vatnajokull-Nationalpark, ist die Heimat des größten Gletschers Europas. Wir fahren zur Gletscherlagune Jökulsárlón, eine Gletscherlagune mit schwimmenden Eisbergen, die ans Ufer gespült werden und am nahe gelegenen schwarzen Sandstrand, dem sogenannten Diamantstrand, glänzen. In Jokulsarlon haben wir die Wahl zwischen einem Bootsausflug auf der Lagune, einer Wanderung auf dem Gletscher oder einer Wanderung zu einer Schlucht, bei der wir mehrere Wasserfälle besuchen können.

Die Westmännerinseln liegen vor der Südküste Islands und sind vor etwa 10.000 Jahren durch Vulkanausbrüche entstanden. Wir segeln an der Insel Surtsey vorbei, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Sie tauchte erst 1963 aus dem Meer auf und ist damit eine der jüngsten Landmassen der Erde. Die Westmännerinseln gelten als die größte Papageientaucher-Kolonie der Welt, und wenn man um die Inseln segelt, kann man zudem auch Wale und Robben beobachten. Auf der Hauptinsel Heimaey leben nur etwa 4.200 Menschen. Sie ist die einzige bewohnte Insel des Archipels. Verschüttete Häuser erinnern an den heftigen Ausbruch des Vulkans Eldfell im Jahr 1973.

Am Morgen erreichen wir den Hafen von Reykjavik. Nach dem Frühstück erfolgt die Ausschiffung. Es erfolgt ein Transfer zum Flughafen Keflavik oder in die Stadt (Bus Stop #12 Höfðatorg).

Hinweis: Wir empfehlen, keine Flüge zu buchen, die vor 12.00 Uhr am Tag der Ausschiffung abfliegen, falls es am Ende der Reise zu Verspätungen kommt.