Spitzbergen Expeditionen und Kreuzfahrten

Eisbären, Eisberge und Gletscherwelten: Arktisch-wilde Schönheit

Für viele Naturfreunde und Abenteurer ist es ein beispielloses Erlebnis, diese Welt aus riesigen Gletschern und atemberaubenden Eisbergen zu erfahren. Bei Wanderungen an Land lässt sich die großartige Flora und Fauna hautnah erleben. Und die kompetente Reiseleitung aus dem Expeditionsteam steht für alle Fragen gerne zur Verfügung. Bei den Reisen aus unserem umfassenden Spezialprogramm EXPEDITIONS-SEEREISEN "POLARE WELTEN" folgen wir auf kleinen, wendigen und eisfähigen Schiffen den Spuren früherer Forscher und Abenteurer in die entlegensten und aufregendsten Regionen. 

Mit diesen Schiffen heben wir uns von anderen Reisen auf größeren Schiffen deutlich ab und bieten dem Reisegast ein weitaus intensiveres Arktis-Erlebnis. Denn auf einer PolarNEWS-Expeditionsreise befahren wir diese atemberaubenden Regionen, um ihnen behutsam näherzukommen und um ihre ökologische Bedeutung besser zu verstehen. Dazu nutzen wir die Expertise von sehr erfahrenen Reedereipartnern wie z. B. OCEANWIDE EXPEDITIONS, ALBATROS EXPEDITIONS, PONANT, QUARK EXPEDITIONS, POSEIDON EXPEDITIONS und HERITAGE EXPEDITIONS, deren Schiffe mit maximal 115 Passagieren eine perfekte Größe aufweisen. Auf diese Weise erreichen alle Reiseteilnehmer gleichzeitig Orte, die größeren Schiffen vorenthalten bleiben.  Eine unserer beliebtesten Reisen führt zur Sommensonnenwende ins Packeis.

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7 Reisen gefunden
Spitzbergen © Franco Banfi-Oceanwide Expeditions
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS PLANCIUS: Spitzbergen-Umrundung

  • Gute Chancen, Eisbären im Packeis oder an Land zu sehen
  • Gletscher und atemberaubende Fjorde
  • optimale Möglichkeit für Wanderungen
Garantiert
12 Tage
ab 6.940 €
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Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS PLANCIUS: Nord-Spitzbergen und Packeis zur Sommersonnenwende

  • 400,- Euro Frühbucher-Ermäßigung bis zum 31.10.2025 (bereits im Reisepreis berücksichtigt)
  • An- und Abreisepaket inkludiert
  • Spitzbergen im winterlichen Kleid
Garantiert
10 Tage
ab 5.440 €
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Grönland © Gerard Bodineau
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS PLANCIUS: Spitzbergen - Ostgrönland - Sonnenfinsternis - Island

  • Sonnenfinsternis am 12.08.2026
  • die Gletscherwelt von Westspitzbergen
  • Scoresby-Sund: das größte Fjordsystem der Welt in Ostgrönland
Garantiert
16 Tage
ab 9.960 €
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Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS SEA SPIRIT: Spitzbergen Umrundung mit Kvitoya

  • Frühbucher-Ermäßigung: ab 1.569,- pro Person bei Buchung bis zum 30.09.2025
  • besondere Lichtverhältnisse für Fotografen
  • zur östlichsten Insel des Svalbard-Archipels, Kvitoya
16 Tage
ab 13.990 €
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Scoresby sund – Grönland
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS SEA SPIRIT: Island - Ostgrönland - Spitzbergen

  • Frühbucher-Ermäßigung ab Euro 1.509,- bis zum 30.06.2025
  • Bordsprache: deutsch/englisch
  • die Gletscherwelt von Westspitzbergen
Garantiert
15 Tage
ab 17.390 €
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Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS HONDIUS: Nord-Spitzbergen und Packeis zur Sommersonnenwende

  • 400,- Euro Frühbucher-Ermäßigung bis zum 31.12.2025 (bereits im Reisepreis berücksichtigt)
  • An- und Abreisepaket inkludiert
  • Spitzbergen im winterlichen Kleid
Garantiert
10 Tage
ab 5.440 €
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 ©Oliver Blaud
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

LE COMMANDANT CHARCOT: Nordpol Extraklasse

  • Einmal am Nordpol stehen - ein Sehnsuchtsziel vieler Reisenden
  • erstklassiges, neues Luxus-Schiff mit Hybrid-Antrieb
  • Schiff der Eisbrecher-Kategorie
Garantiert
16 Tage
ab 34.690 €
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Reisefinder
Reisehöhepunkte Spitzbergen

Spitzbergen Rundreisen in kleiner Gruppe

Natur findet draußen statt! Darum denken wir, möglichst viel Zeit mitten im Geschehen verbringen zu wollen. Mit den angebotenen Schiffen und der kleinen Gästezahl an Bord können wir daher das Maximum an Zeit anbieten. Eine Spitzbergen Umrundung gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten und aufregendsten Expeditions-Schiffsrouten Europas.

Eine Reise mit dem Spezialisten Ikarus Tours nach Spitzbergen lohnt sich vielerlei Weise. Egal, ob es eine Expeditions-Kreuzfahrt zu den Eisbären und Elfenbeinmöwen oder eine Spitzbergen-Umrundung mit den Expeditionsschiffen MS PLANCIUS oder MS ORTELIUS ist. Nordspitzbergen gilt nicht umsonst als das größte arktische Freiluftlabor der Welt. Viele der Seereisen und Kreuzfahrten starten hier und ermöglichen einen traumhaften Einblick in die unwirkliche Arktis dieser Region.

Immer mit dabei auf Ihrer Reise: ein erfahrenes und kompetentes Expeditionsteam, um Wissenswertes und Spannendes über Flora, Fauna und Landschaft sowie über aufregende Expeditionen in den hohen Breiten zu erfahren. Dazu halten diese Experten ein breites Vortragsprogramm an Bord bereit, häufig mehrsprachig (Deutsch, Englisch), je nach Nationalität der Reisegäste.

Schwerpunkt unserer PolarNEWS-Arktisreisen sind unterschiedliche Seereisen im Svalbard-Archipel von Juni bis September sowie in Grönland und der kanadischen Arktis von September bis Oktober. Außerdem bereisen wir die russische Arktis (derzeit aus aktuellem Anlass nicht möglich) mit Wrangel Island, Tschukotka und dem Franz-Joseph-Land im Juli und August sowie den Nordpol im Juli. Auch einige Landexpeditionen finden sich in unserem Reiseprogramm, unter anderem in der kanadischen und russischen Arktis.

Bereiste Region für Spitzbergen und Arktis

Start- und Endpunkt sämtlicher Spitzbergen Seereisen ist der Hauptort Longyearbyen, wo sich auch der Flughafen befindet. Hauptinsel des Archipels ist Spitzbergen, die im Westen liegt. Östlich davon liegen, durch die Hinlopenstraße getrennt, Nordaustlandet (Nordostland), die zweitgrößte Insel und die Inseln Barentsoya und Edgeoya. Ganz weit im Nordosten liegt der östlichste Punkt des Archipels, die Insel Kvitoya. Diese Insel wird nur bei wenigen Expeditions-Seereisen besucht, abhängig von der Eissituation.

Die Nord-Süd-Ausdehnung des Archipels beträgt etwa 380 km, die West-Ost-Ausdehnung etwa 220 km. Bei Expeditionsreisen ist im Vorhinein immer nur der ungefähre Reiseverlauf festgelegt. Welche genaue Route das Schiff letztendlich fährt, welche Besichtigungsorte angefahren werden, wann und wo Landgänge und Exkursionen vorgenommen werden, dies entscheiden der Kapitän und das Expeditionsteam an Bord gemeinsam. Diese Entscheidungen sind häufig auch recht kurzfristig, manchmal ein bis zwei Tage im Voraus, manchmal aber auch nur einige wenige Stunden vorher.

Die Gründe dafür sind zumeist in den Wetter- und Eisbedingungen vor Ort zu sehen. Bei starker Eislage können manchmal geplante Passagen nicht befahren werden, dann suchen die verantwortlichen Personen an Bord nach alternativen Routen. Auch kann es vorkommen, dass das Expeditionsteam von anderen in der Region fahrenden Expeditionsschiffen über interessante Besonderheiten und Vorkommnisse (z. B. eine besonders gute Sichtung einer Eisbärenfamilie in Küstennähe) informiert wird und dann versucht, den Gästen an Bord ebenfalls diese Attraktionen zeitnah zu zeigen. In jedem Fall wird das Expeditionsteam versuchen, den Reisegästen einen attraktiven Routenverlauf zu bieten, der ein Höchstmaß an spanneden Begegnungen mit der Natur, mit der örtlichen Flora und Fauna und mit den faszinierenden Landschaften bietet.

Das Svalbard Archipel begeistert durch eine Vielzahl an Fjorden (Meeresarm) und Sunden (Meerenge). Natürlich können auf einer einzigen Reise nicht all diese Landschaften angefahren werden. Beliebt auf unseren Expeditions-Reisen und Kreuzfahrten im Svalbard Archipel sind im Südwesten von Spitzbergen der Isfjord, der Bellsund und der Hornsund. Im Westen ist es der Forlandsund, der Krossfjorden, der Kungsfjorden oder der Magdalenenfjord.

Im Norden bieten sich der Raudfjord, der Liefdefjord oder der Woodfjord an, aber auch die kleine Insel Moffen mit ihrer großen Anzahl an dösenden Walrossen ist ein herrliches Naturziel. Ein tolles Erlebnis bietet die Einfahrt in die Hinlopenstraße, die dann später unter anderem am mehrere Kilometer breiten Vogelfelsen Alkefjellet vorbeiführt. Hier nisten viele Tausend Brutpaare von Dickschnabellummen im Basaltgestein und machen dabei ein mächtiges Getöse.

Neben dem Hauptort Longyearbyen gibt es nur noch drei besiedelte Orte auf dem Archipel. Zum einem Pyramiden, das 1926 an Russland verkauft wurde, hier wurde einst Bergbau betrieben, und Barentsburg, eine Grubensiedlung, heute ebenfalls in russischem Besitz, wo noch etwa 500 Menschen leben. Haltepunkt einiger Expeditionsreisen ist zudem die kleine Siedlung Ny Ålesund im Nordwesten, an der Südküste des Kongsfjords liegend. Heute ist es eine Polarforschungsstation, auf der im Sommer etwa 120 Menschen leben. Der Ort kann nur per Luft- oder Seeweg oder per Schneemobil erreicht werden. Bekannt ist der Ort auch für das nördlichste Postamt der Welt, immerhin nur noch gut 1200 Kilometer vom Nordpol entfernt.

 Wissenswertes über Spitzbergen Expeditionen und Kreuzfahrten

Sehenswertes bei einer Spitzbergen Expedition und Kreuzfahrt

Longyearbyen

Die nördlichste Stadt der Welt ist das Tor zu Spitzbergen und beeindruckt mit einer Mischung aus arktischer Wildnis und moderner Zivilisation. Wir erkunden das Svalbard-Museum, das uns die Geschichte der Polarforscher und Bergleute näherbringt, und besuchen die nördlichste Brauerei der Welt.

Isfjord

Der Isfjord ist die größte Wasserstraße Spitzbergens und bietet eine beeindruckende Gletscherlandschaft. Auf einer Bootstour fahren wir vorbei an steilen Klippen, die von Tausenden Seevögeln bevölkert sind, und halten Ausschau nach Robben und Eisbären, die am Ufer auf Beute lauern.

Ny-Ålesund

Die kleine Forschungsstation Ny-Ålesund ist eine der nördlichsten dauerhaft bewohnten Siedlungen der Welt. Wir besuchen das alte Luftschiffmast, von dem aus Roald Amundsen seine Expedition zum Nordpol startete, und erfahren mehr über die wissenschaftlichen Projekte, die hier in der Arktis durchgeführt werden.

Nordenskiöld

Der majestätische Nordenskiöld-Gletscher erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet eine atemberaubende Kulisse. Mit einem Zodiac-Boot nähern wir uns der imposanten Gletscherfront und beobachten, wie riesige Eisbrocken ins Wasser stürzen. Die Stille dieser eisigen Welt wird nur vom Knacken des kalbenden Gletschers unterbrochen.

Pyramiden

Die verlassene Bergbausiedlung Pyramiden wirkt wie eine Geisterstadt in der Arktis. Einst eine florierende sowjetische Kohlemine, stehen die Gebäude heute leer und verfallen langsam in der eisigen Kälte. Eine geführte Tour führt uns durch die verlassenen Wohnhäuser, die Kulturhalle und das einstige Schwimmbad, das heute von Schnee und Eis bedeckt ist.

Tierwelt

Walrosse, Seehunde, Robben und riesige Kolonien von Seevögeln haben auf Spitzbergen ihren natürlichen Lebensraum. Aber auch der König der Arktis, der Eisbär, ist hier in seinem Element, und nur in wenigen anderen Gebieten der Erde besteht eine derart gute Möglichkeit, ihn zu sichten. Neben diesen Tieren in dieser artenreichen Tierwelt kann sicherlich auch die beeindruckende Pflanzenwelt auf einer Spitzbergen Reise in Augenschein genommen werden. Die Entdeckung der polaren Regionen unserer Erde fasziniert Menschen vieler Nationen seit Jahrhunderten.

An größeren Landsäugetieren kommen außer dem Eisbär das Ren (Rentier) und der Polarfuchs vor. Der Eisbär, dessen Population im Gebiet der Inselgruppe auf ca. 3.000 Tiere geschätzt wird, ist eigentlich ein maritimes Tier, da er sich hauptsächlich auf dem umliegenden Meereis aufhält. Die hier lebende Unterart Spitzbergen-Ren ist kleiner als ihreVerwandten in anderen Gebieten der Arktis und kommt nur auf Spitzbergen vor.

Die Zahl der Meeressäuger war vor dem Beginn der groß angelegten Waljagd bedeutend höher. Lange Zeit waren große Fangflotten unterwegs, die erst Grönlandwale und Nordkaper, später auch verschiedene Furchenwale bejagten. Narwale gab es schon immer nur wenig im Gebiet und die Anzahl der Weißwale, die noch im 19. Jahrhundert in den Fjorden der Inselgruppe gefangen wurden, ist heute stark dezimiert. Das gleiche gilt im verstärkten Maß für Walrosse, die fast vollständig von den westlichen Küsten vertrieben wurden. Andere Robben, die auf Spitzbergen vorkommen, sind Sattelrobben, Ringelrobben, Bartrobben und vereinzelt auch Klappmützen.

Die Vogelwelt ist außerordentlich reichlich und wird vor allem von den vielen Meeresvögeln dominiert, die hier in riesigen Kolonien brüten. Als Beispiele können hier die Dickschnabellumme, die Gryllteiste, die Dreizehenmöwe, der Krabbentaucher, der Papageitaucher, die Eismöwe und der Eissturmvogel genannt werden. Weiterhin gibt es drei Arten von Raubmöwen, verschiedene Seeschwalben und den Sterntaucher. An Entenvögeln brüten die Kurzschnabelgans, die Ringelgans, die Eiderente und selten auch die Weißwangengans auf Spitzbergen. Im Landesinneren gibt es eine Schneehuhnart und die Schneeeule, die auch im Winter hierbleiben, und die Schneeammer, welche in der kalten Jahreszeit nach Süden zieht.

Pflanzenwelt

Die Pflanzenwelt ist typisch für die hiesige Tundrenvegetation. Es gibt Steinbrecharten, Fingerkraut, Silberwurz und viele Wiesenpflanzen wie Gräser, Löwenzahn und Wollgras. Der größte Busch ist die Zwergbirke, die man jedoch nur selten antrifft. Moose bilden an vielen Stellen zusammenhängende Decken, die in den Senken im Landesinneren bedeutende Ausmaße erreichen. Den reichsten Bewuchs findet man entlang der Fjorde, die oft wolkenfrei sind, so dass das Sonnenlicht lange Zeit den Boden erreicht. Das umliegende Meer ist reich an Algen. In Süßwassertümpeln leben Kieselalgen und Armleuchteralgen und andere mikroskopische Algen färben den Schnee grün oder rot. Diese Färbungen treten vor allem im Sommer in der Nähe von Vogelkolonien auf.

Allgemeine Reisehinweise

Wissenswertes und Reisehinweise

Geographie

Svalbard, das zu Norwegen gehört, teilt sich auf fünf größere Inseln auf, die größte Insel ist Spitzbergen. Der von Norwegen verwaltete Außenposten im ewigen Eis ist kaum besiedelt und urtümlich. Eine ganze Inselgruppe voller urzeitlicher Gletscher, Eisflächen, tiefer Fjorde und schroffer Bergspitzen.

Die ersten Menschen waren aller Wahrscheinlichkeit nach im 12. Jahrhundert Wikinger, die den Svalbard-Archipel erreichten, aber offiziell entdeckt wurde er erst im Jahr 1596 von dem holländischen Seefahrer Wilhelm Barents. Er gab den Inseln im Norden den Namen Spitzbergen, wohl deshalb, weil das Erste, was er nach einer langen Überfahrt zu Gesicht bekam, die spitzen, hoch aufragenden Berggipfel im Süden waren. Die Inseln liegen zwischen 74° und 81° nördlicher Breite sowie 10° und 35° östlicher Länge. Die größten Inseln sind Spitzbergen, Nordaustlandet, Barentsøya, Edgeøya und Prins Karls Forland. Aber auch kleinere Inseln, wie beispielsweise die südlicher gelegene Bäreninsel und Hopen, zählen dazu.

Es leben auch Menschen auf Svalbard. Longyearbyen, der Hauptort von Spitzbergen, wo unsere arktische Expeditionskreuzfahrt beginnt, hat eine lange Geschichte als Kohleförderstadt. Heute leben hier um die 2.500 Menschen, die selbst in dieser an sich unwirklichen arktischen Gegend kaum etwas zu vermissen brauchen.

Spitzbergen hat eine sehr abwechslungsreiche Geologie. Auf verhältnismäßig kleiner Fläche sind sehr viele Erdzeitalter sowie Gesteinsarten vertreten, mitunter gibt es fossilreiche Sedimente sowie wirtschaftlich begrenzt nutzbare Mineralvorkommen, vor allem Kohle. Andere Rohstoffe wurden intensiv während des 20. Jahrhunderts untersucht, aber kaum abgebaut. Darüber hinaus dauert die Exploration bis heute an. Aktiven Vulkanismus gibt es heute in Svalbard nicht. 

Klima

Die kaum besiedelte und urtümliche norwegische Inselgruppe ist überwiegend mit Eis und Gletschern bedeckt. Das Klima auf Spitzbergen ist regnerisch, neblig und kühl; Trotz des kühlen Sommers sind die Winter sehr mild für die Region und sorgen im Norden für einen unglaublichen Reichtum an arktischer Flora und Fauna. Die Küstenregionen sind im Sommer nur für ungefähr 6 Wochen schneefrei. Dank der Auswirkungen des Golfstroms ist das Klima milder als auf Grönland; Im Sommer bewegen sich die Temperaturen in der Regel im Bereich zwischen -2°C und 10°C, im Winter liegen diese zwischen -25°C und 5°C.

Das Klima Svalbards ist stark von zwei Meeresströmungen beeinflusst: Der Spitzbergen-Strom ist der nördlichste Ausläufer des Golfstroms und bringt (relativ) warmes Wasser entlang der Westküste Spitzbergens bis zur Nordküste, so dass dieser Bereich ein relativ günstiges Klima und vergleichsweise wenig Treibeis hat. Die zentrale Westküste (Kongsfjord) ist fast das ganze Jahr über schiffbar.

Der Osten Svalbards hingegen wird von kalten Meeresströmungen aus dem Nordosten beeinflusst und ist entsprechend hochpolar, mit viel Treibeis bis weit in den Sommer. Dieser kalte Strom bringt Treibeismassen, die im Süden bis um das Südkap der Hauptinsel Spitzbergen herum und dann wieder nach Norden treiben können. Daher haben die südlichen Fjorde Spitzbergens selbst im Sommer noch häufig Treibeis, während der Nordwesten schon längst eisfrei ist.

Einzelne Treibeisfelder können jederzeit im Sommer bis in den Isfjord driften, was allerdings nicht häufig vorkommt. Die Fjorde frieren im späteren Winter (Februar/März) weitgehend zu, der große Isfjord bleibt aber in den meisten Jahren mittlerweile zumindest teilweise offen. Die Mitternachtssonne scheint im Isfjord für vier Monate, etwa vom 20. April bis zum 20. August. Die Jahresmitteltemperatur im Isfjord liegt bei -7,5°C, was für die nördliche Lage warm und eine Folge des Golfstromeinflusses ist, das Klima ist daher polar-maritim. Der Juli ist mit 5°C der wärmste Monat.

Zeitunterschied

Deutschland, Schweiz, Österreich (MEZ):
+ 0 Std. während der Winterzeit
+ 0 Std. während der Sommerzeit.

Einreise - Pass - Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise kein Visum. Auch sonst sind keine speziellen Einreisebestimmungen vorhanden.

Impfschutz

Für die Einreise nach Norwegen/Spitzbergen sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.

Infrastruktur

Longyearbyen verfügt über eine moderne Infrastruktur mit diversen Geschäften, Kneipen, Restaurants, Kindergärten, einer Schule, einem Schwimmbad, einem Kino, einer Tankstelle und einem Hafen. Spitzbergen ist durch den internationalen Flughafen in Longyearbyen mit Norwegen und anderen Ländern verbunden. Weiterhin kommen im Sommer verschiedene Forschungs- und Touristenschiffe in die Häfen.

Longyearbyen verfügt über eine moderne Infrastruktur mit diversen Geschäften, Kneipen, Restaurants, Kindergärten, einer Schule, einem Schwimmbad, einem Kino, einer Tankstelle und einem Hafen. Spitzbergen ist durch den internationalen Flughafen in Longyearbyen mit Norwegen und anderen Ländern verbunden. Weiterhin kommen im Sommer verschiedene Forschungs- und Touristenschiffe in die Häfen.

Außerhalb der Ortschaften gibt es so gut wie keine befestigten Wege. So erfolgen die Transporte mittels Flugzeug, Schiff und Motorschlitten. Der größte Arbeitgeber der Inselgruppe, die norwegische Bergbaugesellschaft «Store Norske Spitsbergen Kulkompani A/S», hat zwei eigene Flugzeuge, die für Transporte zwischen Sveagruva und Longyearbyen eingesetzt werden.

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