Jordanien erleben – ein Land voll packender Geschichten und Geschichte

Ein gastfreundlicher Empfang

Nach nur vier Stunden Flugzeit erwartet uns schon der zauberhafte Orient in der jordanischen Hauptstadt Amman. Hier werden wir mit überwältigender Gastfreundschaft empfangen. Bereits bei der Ankunft im luxuriösen Ritz Carlton wurde klar, dass uns eine besondere Reise erwarten würde. Dafür sorgten nicht nur der Früchtekorb und die Pralinen auf dem Zimmer.

Eine Reise in die byzantinische Vergangenheit

Nach einem traumhaften Frühstück mit Al Umi, Früchten und Hummus machten wir uns am folgenden Tag auf zur Zitadelle von Amman, die auf dem Jabal Al Qal’a thront. Der Ausblick über die Hauptstadt bis zum Königspalast – einfach atemberaubend. Besonders beeindruckend war das Amphitheater, in dem in den Sommermonaten tatsächlich noch Aufführungen stattfinden. Weiter ging es nach Jerash, wo wir durch den byzantinischen Torbogen traten und eine Stadt aus vergangenen Zeiten entdeckten. Schritt für Schritt entfernten wir uns aus der Gegenwart und tauchten ein in ein vergangenes Zeitalter.

Von Amman über Mt. Nebo und Madaba bis ins Biosphärenreservat Dana

Der nächste Tag führte uns zu den Anfängen des Christentums: In Madaba, der „Mosaik-Stadt“ bestaunten wir in der St. Georgs-Kirche die älteste im Original erhaltene Karte der heiligen Stätten des Christentums, selbstverständlich aus Mosaiksteinen erstellt. Anschließend genossen wir das Nationalgericht Mansaf und besuchten eine Mosaik-Werkstatt. Weiter ging es zum nahe gelegenen Mount Nebo, von dem Moses das Heilige Land erblickt haben soll. Oben angekommen, mit einem Panoramablick auf das nahe Israel, spürten wir die historische Bedeutung dieses Ortes. Am Nachmittag ging die Reise ins Naturreservat Dana, einem Schutzgebiet mit über 800 Pflanzen- und rund 450 Tierarten. In wunderbarer Erinnerung bleibt hier die geführte Wanderung durch einen Beduinen, der uns am Ende in der untergehenden Sonne einen Tee aus unterwegs gezupften Kräutern braute.

Auf Besuch bei den Nabatäern – die wunderbare Stadt Petra

Die Felsenstadt Petra, auch als „die verlorene Stadt“ bekannt, und das absolute „Muss“ jeder Jordanien-Reise, faszinierte uns mit ihrer majestätischen Schönheit. Die Stadt, die nach einem großen Erdbeben von den Nabatäern verlassen wurde und in den folgenden Jahrhunderten unentdeckt blieb, beeindruckte mit ihrem Schatzhaus und den zahlreichen, aus dem Stein heraus gemeißelten Felsengräbern. Der ca. 1,5 Kilometer und 800 Stufen umfassende Aufstieg zum Monastery und das Erlebnis "Petra by Night" waren Höhepunkte, die uns die Magie dieses Ortes spüren ließen.

Ab in die Wüste

Unsere Fahrt am Folgetag nach Wadi Rum war ein Abenteuer für sich. Eine Jeep-Safari führte uns zum Denkmal und dem Haus von Lawrence of Arabia. Der orange-rote Sand, die bizarren Felsformationen und der Fahrtwind weckten unsere Sinne. Eine Kamelsafari in den Sonnenuntergang und ein traditionelles Abendessen aus dem steinernen Topf im Erdboden
rundeten den Tag ab. Der Abend endete mit Feuer, Tanz und Tee unter dem sternenklaren Himmel.

Traumzeit am Roten Meer

Ein entspannter Tag in Aqaba am Roten Meer stand auf dem Programm: Eine vierstündige Schifffahrt mit Schnorcheln, BBQ und Sonnenbaden ließ uns die Seele baumeln. Im luxuriösen Kempinski-Hotel genossen wir köstliches libanesisches Essen mit einem nicht enden wollenden Speisenangebot. Abschalten, runterkommen und einfach nur genießen!

Totes Meer: einzigartig, salzig, verjüngend

Am Ender unserer Reise angelangt, bot uns das Tote Meer, mit mehr als 400 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der Erde, ein weiteres unvergessliches Erlebnis. Das Gefühl, scheinbar im salzigen Wasser zu schweben, war unvergleichlich. Eine anschließende Mud-Packung sorgte für Entspannung und Erfrischung.