Arktis Expeditionen und Kreuzfahrten

Seereisen in die Arktis – Der „Bär“ im Norden

Neben zahllosen einzigartigen Naturspektakeln erwarten uns auf unseren Polar-Expeditionen eine überaus artenreiche Tierwelt und ein beeindruckender Pflanzenreichtum. Mit unserem umfassenden Spezialprogramm Expeditions-Seereisen POLARE WELTEN folgen wir behutsam auf kleinen, wendigen und eisfähigen Schiffen den Spuren früherer Forscher und Abenteurer in die entlegensten und aufregendsten Regionen. Dabei nutzen wir Expeditionsschiffe von erfahrenen Reedereien wie z. B. OCEANWIDE EXPEDITIONS, POLAR LATITUDE, QUARK EXPEDITIONS, POSEIDON EXPEDITIONS und HERITAGE EXPEDITIONS, die mit max. 115 Passagieren eine perfekte Größe aufweisen. Immer mit dabei: ein erfahrenes und kompetentes Expeditionsteam, das ein vielseitiges, informatives Vortragsprogramm zu spannenden Themen an Bord für Sie bereitstellt.

Jeder, der bereits einmal die polaren Regionen der Nord- oder Südhalbkugel unserer Erde bereist hat, wird bestätigen, dass diese Gegenden zu den schönsten und erlebenswertesten auf unserem Planeten zählen.

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27 Reisen gefunden
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS HONDIUS: Nord-Spitzbergen und Packeis zur Sommersonnenwende

  • 400,- Euro Frühbucher-Ermäßigung bis zum 31.12.2025 (bereits im Reisepreis berücksichtigt)
  • An- und Abreisepaket inkludiert
  • Spitzbergen im winterlichen Kleid
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10 Tage
ab 5.440 €
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Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS ULTRAMARINE: Südgrönland Aktiv entdecken

  • Eindrucksvolle Helikopterlandungen in traumhaften Landschaften
  • Wanderungen und Zodiacfahrten in entlegenen Landschaften
  • Camping mit grönländischem Dinner
Garantiert
14 Tage
ab 19.295 €
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Gletscherfront Grönland Nordwestpassage
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS GREG MORTIMER: Durchquerung der Nordwestpassage

  • Die Nordwestpassage: "Durchfahrt zur anderen Seite der Welt"
  • Ausfahrten und Anlandungen mit bordeigenen Zodiacs
  • auf den Spuren legendärer Polarforscher
29 Tage
ab 34.200 €
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Expeditionen 2026

Kanada: Die Wanderung der Eisbären

  • Einzigartige Tierwelt und landschaftliche Höhepunkte
  • Eisbären hautnah
  • Expeditionssprache: englisch
9 Tage
ab 22.390 €
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 ©Oliver Blaud
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

LE COMMANDANT CHARCOT: Nordpol Extraklasse

  • Einmal am Nordpol stehen - ein Sehnsuchtsziel vieler Reisenden
  • erstklassiges, neues Luxus-Schiff mit Hybrid-Antrieb
  • Schiff der Eisbrecher-Kategorie
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16 Tage
ab 34.690 €
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Gems of Westgrönland, Quark Expeditions Acacia_Johnson_1
Polar-Seereisen Expeditions-Kreuzfahrten 2026

MS OCEAN EXPLORER: Von Grönland nach Neufundland

  • Unzählige Eisberge am Ilulissat-Eisfjord
  • Wikinger-Ruinen an der UNESCO-Weltkulturerbestätte L'Anse aux Meadows
  • unvergleichliche Wildnis des Torngat Mountains-Nationalparks
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15 Tage
ab 15.990 €
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Unterwegs in den kanadischen Rockies
Selbstfahrer Individualreisen 2025

Westkanada für Genießer

  • Mit dem Mietwagen umfassend die absoluten Höhepunkte der kanadischen Rocky Mountains und auf Vancouver Island ganz privat entdecken
  • Übernachtungen in ausgesuchten, komfortablen Unterkünften der gebuchten Kategorie
  • wir erleben per Mietwagen die sehenswerten Natur- und Nationalparks von British Columbia und Alberta, darunter Banff, Jasper, Wells Gray Park und der Garibaldi Provincial Park
14 Tage
ab 2.970 €
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Reisefinder
Reisehöhepunkte Arktis

Reisehöhepunkte Arktis

Die Arktis: Polare Wunderwelt aus Eis und Schnee

Die Arktis ist "oben" auf der Erdkugel, hier leben keine Pinguine wie in der Antarktis, dafür aber viele Eisbären. Noch höher, im Sternenhimmel fast direkt über dem Nordpol, thront hell der Polarstern. Die alten Griechen gaben ihm den Namen Arctos, was so viel wie Bär bedeutet, und seither heißt die Nord-Eiskappe Arktis. Lange galt der 66. nördliche Breitengrad als deren Grenze. Das ist der Punkt, an dem die Sonne am Tag der Sommersonnenwende nicht untergeht. Am Nordpol auf 90 Grad scheint sie dann ein halbes Jahr durchgehend.

Heute verwenden vor allem Forscher andere Kriterien zur geografischen Definition der Arktis. Zum Beispiel als Gebiet, in dem gegen Norden hin keine Bäume mehr wachsen. Oder als Gebiet, in dem es im Juli nie wärmer als 10 Grad wird. Und wer Bedenken hat, dass es auf einer Expeditionsreise im Sommer extrem kalt sein könnte, der kann beruhigt sein. Die Durchschnittstemperaturen bei einer Spitzbergen Expeditions-Seereise im Sommer belaufen sich auf zwischen +2° und +6° Grad.

So oder so: Die nördliche Eisdecke ist kein Land, sondern ein Meer, auf dem das Eis bis zu drei Meter dick und ständig in Bewegung ist. Wer auf dem Drifteis steht und still innehält, spürt das permanente, sanfte Ruckeln des Eises in den Füßen. Am Nordpol erstreckt sich das Nordmeer 4.000 Meter tief bis zum Meeresboden.

Arktis - ein Schauspiel der Naturextreme

Nördlich des 66. Breitengrades liegt eine Region mit mystischer und magischer Anmutung – die Arktis. Eine lebensfeindliche und dennoch faszinierende Wüste aus Schnee, Eis und Geröll. Unzählige Archipele, mal flach und weit, mal mit spektakulären Gebirgsszenarien. Dazu zerklüftete Küsten mit hohen Felsen, in die auch Gletscher ihre eisige Fracht entladen. Wären diese Bilder an sich nicht schon spektakulär genug, sorgt das besondere Licht in der Arktis für ganz besondere Stimmungen, dann, wenn sich die Sonne im Eis bricht oder Nebelschleier zwischen den Bergspitzen hängen.

Hier ist auch die Heimat des mystischen, sagenumwobenen Nordlichts. Dazu ein halbes Jahr lang Polartag und das andere halbe Jahr Polarnacht. Extreme, wie auch das Klima mit bis zu -70°C, sind an der Tagesordnung. Man mag nicht glauben, dass sich in dieser lebensfeindlichen Umgebung dauerhaft Leben und eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt haben. Ein weiterer Grund für Reisen in die Arktis ist auch die unglaubliche Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen, von denen man viele nur hier beobachten kann.

Spitzbergen - weiße Wunderwelt

Der von Norwegen verwaltete Außenposten im ewigen Eis, kaum besiedelt und urtümlich. Eine ganze Inselgruppe voller urzeitlicher Gletscher, Eisflächen, tiefer Fjorde und schroffer Bergspitzen. Das trockene Klima sorgt für einen fantastischen Reichtum an arktischer Flora und Fauna.

Walrosse, Wale, Seehunde, Robben und riesige Kolonien von Seevögeln haben hier ihren natürlichen Lebensraum. Aber auch der König der Arktis, der Eisbär, ist hier in seinem Element, und nur in wenigen anderen Gebieten der Erde besteht eine derart gute Möglichkeit, ihn zu sichten.

Die ersten Menschen waren aller Wahrscheinlichkeit nach im 12. Jahrhundert Wikinger, die den Svalbard-Archipel erreichten, aber offiziell entdeckt wurde er erst im Jahr 1596 von dem holländischen Seefahrer Wilhelm Barents. Er gab den Inseln im Norden den Namen Spitzbergen, wohl deshalb, weil das Erste, was er nach einer langen Überfahrt zu Gesicht bekam, die spitzen, hoch aufragenden Berggipfel im Süden waren.

Grönland - majestätische Eisberge, mystisches Licht und tiefe Fjorde

Isolation, Stille, Ehrfurcht vor der Schaffenskraft der Natur - Eindrücke, die uns auf unseren Expeditions Kreuzfahrten und Seereisen in Grönland bewegen. Nur 20 % der Landmasse der größten Insel unserer Erde sind überhaupt eisfrei. Über dem Rest liegt der Grönländische Eispanzer, der bis zu 3400 m mächtig ist. Er bewegt sich in gewaltigen Gletschern zur Küste und kalbt riesige Eisberge ins Meer.

Gewaltig ist auch der Artenreichtum des Tierlebens, bei dem sich der majestätische Eisbär seine Spitzenposition mit den Moschusochsen teilen muss. Bei einigen Expeditionsreisen nach Grönland wird diese Insel per Überfahrt von Spitzbergen oder von Island aus erreicht. Einige Reisen konzentrieren sich auf die Ostküste der Insel mit dem riesigen Scoresbysund-Fjordsystem, andere Reisen bewegen sich an der wunderschönen Westküste mit der Eisbergwelt in der Diskobucht bei Illulissat, wiederum andere verbinden West- und Ostgrönland mit der Umfahrung der atemberaubenden Südküste Grönlands.

Kanada - raue Küsten, unberührte Landschaftsparadiese

Im nordöstlichen Teil Kanadas, an der Hudson Bay, hat sich durch karge Lebensbedingungen und die besondere geographische Lage eine Naturoase entwickelt. Die kanadische Arktis ist ein idealer Ort, um Eisbären, Beluga-Wale und eine einzigartige Vogelwelt in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Hier erleben wir bei einer Kreuzfahrt zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Naturschauspiel – von den unendlichen Eiswelten im Winter bis hin zu den farbenprächtig blühenden Wildblumen im Frühjahr und dem eindrucksvollen, kontrastreichen Farbenspiel im Herbst. Ein Abenteuer der ganz besonderen Art ist dabei sicherlich die Durchquerung der Nordwestpassage, die nach knapp vier Wochen Reisedauer im westkanadischen Nome endet. Ebenso eindrucksvoll gestaltet sich die Durchfahrt des St. Lorenz-Stroms im winterlichen Ostkanada.

Nordpol - ein einzigartiger Punkt auf unserem Planeten mit einer besonderen Anziehungskraft

Viele Geschichten existieren über die Eroberung des Nordpols, die Ende des neunzehnten Jahrhunderts, Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts begann. Einige davon verwegen, einige umstritten. Sie berichten über den Erfolg, aber auch das Scheitern vieler Forscher und Entdecker. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wer den geographischen Nordpol als Erster entdeckt hat. Ein Grund dafür mag darin liegen, dass der Nordpol keine feste geographische Lage hat.

Oberflächlich liegt er auf einer dicken Eisschicht. Darunter bis zu 4087 m tiefes, eisiges Nordpolarmeer. Auf allen Wegen wurde der Pol schon erreicht: unter Wasser, über Wasser, über Land und aus der Luft. Nur mit den stärksten Eisbrechern der Welt lässt sich der Pol heute auf dem Wasserweg erreichen. Auf seiner Fahrt türmen sich die Eisschollen des aufgebrochenen Eises meterhoch an der Bordwand, während er sich seinen Weg durch die schier endlose menschenleere Eiswüste bahnt. Ein Reiseerlebnis, das sich auch an Naturfreunde richtet, die bereits Reiseerfahrung in den polaren Welten haben und jetzt das ganz besondere Erlebnis in der Arktis suchen.

Russlands Ferner Osten - unterwegs ans geheimnisvolle Ende der Welt

Rau ist nicht nur das Klima, auch die Landschaft Tschukotkas, des östlichen Zipfels Russlands. Traumhafte Tundra, die sich je nach Jahreszeit in einem prächtigen Farbenkleid zeigt, und wüstenartige Gebirgslandschaften. Ein Gebiet voller Geheimnisse. In dieser kargen Gegend haben nur wenige Menschen Fuß gefasst.

Sie ist Heimat der Tschuktschen und Inuit, die schon seit Jahrhunderten diese Region bevölkern, die eigentlich zur westlichen Hemisphäre zählt und 10 Zeitzonen östlich von Moskau liegt. Durch ihre Unberührtheit hat hier eine einzigartige Flora und Fauna die Zeit überdauert. Im Frühjahr erblüht das Tierleben. Unzählige Vogelarten kommen zum Brüten und in den umliegenden Gewässern tummeln sich Bart-, Eismeer- und Ringelrobben auf Nahrungssuche.

Im Norden liegt Wrangel Island, seit 2004 von der UNESCO zum nördlichsten Weltnaturerbe erklärt und Heimat des Königs der Arktis, des Eisbären.

Wissenswertes über Arktis Reisen

Wissenswertes über Arktis Reisen

Wenn wir unseren Reisetermin früh im Sommer auswählen, dann haben wir zumeist mit deutlich mehr Eis zu rechnen. Unter Umständen können dann nicht alle Routen wie skizziert durchgeführt werden, aber die Begegnung und Berührung mit dem Packeis birgt eine ganz besondere Faszination. Später im Sommer, wenn sich das Eis weiter nordwärts zurückgezogen hat, sind längere Routen, in Spitzbergen vor allem Komplettumrundungen des Archipels, eher möglich. Jede Zeit hat ihre Besonderheiten und Schönheiten; Dessen sollten wir uns bewusst sein.

Immer mit dabei auf unserer Reise: ein erfahrenes und kompetentes Expeditionsteam, um den Reisegästen viel Wissenswertes über Flora, Fauna, Landschaft und Geologie sowie über die aufregende Historie vergangener Expeditionen in den hohen Breiten zu vermitteln. Das Team hält ein vielseitiges, informatives Vortragsprogramm zu spannenden Themen an Bord bereit.

Schwerpunkt unserer gemeinsam mit POLARNEWS durchgeführten Arktisreisen sind unterschiedliche Seereisen im Svalbard-Archipel von Juni bis September sowie in Grönland und der kanadischen Arktis von September bis Oktober. Die russische Arktis mit Wrangel Island, Tschukotka und dem Franz-Joseph-Land im Juli und August bereisen wir derzeit nicht. Den Nordpol bereisen wir derzeit im Juli bzw. August von Spitzbergen aus. Auch einige Landexpeditionen finden sich in unserem Reiseprogramm, u. a. in der kanadischen und grönländischen Arktis. 

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