Sardinien – der „kleine Kontinent“ und die wilde, vergessene Insel im Mittelmeer. Honoré de Balzac nannte sie treffend die „Insel, von der man nur wenig weiß und die doch so zauberhaft ist.“ Das Bild der zweitgrößten Insel des Italienischen Archipels wird von der Schönheit der Natur, sowohl an der urwüchsigen Küste, als auch im Hinterland, geprägt. Kulturelle Hinterlassenschaften alter Kulturen bestärken das einmalige Ambiente, dass es hier schon vor Jahrtausenden Jahren so ausgesehen haben muss. Prähistorische Festungen, Dörfer, Tempel und Grabstätten sind im Inselinneren verstreut und besonders die sogenannten Nuraghen stellen heute noch ein großes Geheimnis der Geschichte dar, denn sie wurden von einem Volk erbaut, dessen Ursprung noch immer ungewiss ist. Die weltberühmte Smaragdküste ist der Inbegriff von türkisblauem Meer und traumhaften Buchten und zugleich Heimat prominenter mondäner Badeorte. An der Nordwestküste beeindruckt die Stadt Alghero, die wegen ihrer vergangenen 400-jährigen katalanischen Herrschaft auch „Klein-Barcelo“ genannt wird und mit ihrer schönen Altstadt einer großen Festung gleicht. Die Altstadt von Bosa am Ufer des Flusses Temo zählt zu einem der malerischsten Orte Italiens an der Westküste Sardiniens und Orgosolo, die Wiege archaischer Bräuche im Herzen der Insel überzeugt als Heimat des Tenorgesanges und der Wandmalerei. Doch auch die traditionell sardische Küche wird weltweit geschätzt, da sie mit einfachen Zutaten jedes Gericht zu einem sinnlichen Vergnügen macht. Traumhafte Landschaftspanoramen von unberührter Natur kombiniert mit alter Kultur und Traditionen machen Sardinien zu einem der schönsten Flecken in Europa.