Höhepunkte Bulgariens

Vormittags Linienflug nach Sofia. Transfer mit der Reiseleitung zum zentral gelegenen Hotel. Stadtrundgang in Sofia, die zu den ältesten europäischen Städten gehört. Besichtigung der Alexander-Nevski-Kathedrale, der Rotunde St. Georgi (4. Jh.), der ältesten Kirche „Hl. Sophia“, der antiken römischen Mauerüberreste, des Präsidentenpalastes, des Stadtgartens mit dem Nationaltheater, außerdem die Banja Bashi-Moschee und Markthalle. Willkommensabendessen.

Vormittags Besuch des Nationalhistorischen Museums in Sofia, des größten und bedeutendsten Museums des Landes, im Stadtteil Bojana im 1974 erbauten ehemaligen Präsidentenpalast vor der beeindruckenden Kulisse des Vitoscha-Gebirges gelegen, inmitten einer schönen Parkanlage. Einführung über die thrakische Kultur. Anschließend Besuch der Bojana-Kirche (11. Jh. und teils 13. Jh./UNESCO-Weltkulturerbe) mit zahlreichen wertvollen Wandmalereien. Die Kirche von Bojana ist die erste Kosmische Kirche, ihre Fresken von 1259 zeigen die außergewöhnlichen Leistungen der mittelalterlichen bulgarischen Kultur und stellen eines der am besten erhaltenen Denkmäler auf dem Balkan dar. Im Hause des gemeinnützigen Vereins Maria´s World, dessen Erlös einem wohltätigen Zweck zu Gute kommt, werden wir in die Kunst des Banitza-Backens eingewiesen. Wir kneten den Blätterteig und mischen die Füllung aus frischen Käsesorten und Joghurt, dann wird der Teig gefüllt und kunstvoll eingerollt. Natürlich können wir dann auch unsere Kreationen probieren.

Morgens Abfahrt zum Rila-Kloster. Fahrt in nördlicher Richtung ins Rila-Gebirge - das höchste Gebirge der Balkanhalbinsel. Das Rila-Kloster zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien und ist auch UNESCO-Weltkulturerbe. Wir besichtigen das weitläufige Klostergelände mit der Klosterkirche, dem Kirchenhof mit seiner Ikonengalerie sowie das Museum. Mittagsessen in der Nähe des Klosters – die frischgefangene Forelle ist hier ein Muss. Weiterfahrt nach Bansko. Spaziergang durch die Altstadt und Übernachtung.

Morgens Fahrt entlang des Struma-Flusses in die kleinste Stadt Bulgariens – Melnik, bekannt für ihre bizarren Sandpyramiden, die den Ort umgeben. Entdeckungstour in Melnik inklusve Mittagsessen in einer lokalen Taverne mit traditionellen Gerichten. Anschließend Weinverkostung im Familienweingut „Villa Melnik“. Rückfahrt nach Bansko, Übernachtung.

Wir fahren nach Norden ins Dorf Dobarsko. Besichtung der unter UNESCO-Schutz stehenden Kirche aus dem 16. Jh. Danach sind wir zu Gast bei Tante Deschka: hier werden wír Rezepte aus der bulgarischen Küche kennenlernen und ganz traditionelle Gerichte und Bräuche bei einem Mittagsessen miterleben. Daraufhin geht es nach Avramovo, dem höchstgelegenen Bahnhof des Balkans. Von hier aus fahren wir weiter mit der einzigartigen Schmalspurbahn, welche die drei schönsten Gebirge Bulgariens überquert. Wir fahren durch schöne Landschaften, vorbei an kleinen Dörfern bis nach Velingrad. Von hier geht es kurz mit dem Bus weiter bis nach Plovdiv. Übernachtung.

Vormittags Stadtrundgang durch Plovdiv mit seiner romantischen Altstadt mit ihren bunten Häusern aus Holz und den kleinen Gässchen. Wir sehen auch das antike römische Theater aus Marmor und das römische Stadion im neuem Stadtzentrum. Mittagessen und nachmittags freie Zeit für eigene Erkundungen.

Abfahrt nach Kazanlak – weltberühmt durch das Tal der Rosen. Besichtigung des thrakischen Grabmals „Kazanlak“, das wegen seiner Wandmalereien unter UNESCO-Schutz steht. Nach dem Mittagessen Weiterfahrt über den Schipkapass zum Freilichtmuseum Etara, wo traditionelle und längst vergessene Handwerke authentisch dargestellt werden. Weiterfahrt nach Veliko Tarnovo, im Mittelalter die Hauptstadt des Zweiten Bulgarischen Reiches. Spektakulär und wild-romatisch liegt die Stadt, geteilt durch den Fluss Yantra, an den Hängen einer Schlucht. Wir sehen u.a. die Handwerkstraße und die Festungüberreste am Zarevetshügel, Sitz der ehemaligen Zaren. Übernachtung.

Morgens Fahrt zum Museumsdorf Arbanassi, ein Architektur- und Museumsreservat, das komplett unter Denkmalschutz steht. Hier besichtigen wir die Kirche "Christi Geburt" und das „Konstantzaliev Haus“, ein Musterhaus für den typisch bulgarischen Baustil. Fahrt nach Shumen. Besichtigung des monumentalen Denkmals „1.300 Jahre Bulgarien“, 1981 zum 1.300. Jahrestag der Gründung Bulgariens errichtet, und eines von vielen Denkmälern dieser Art in den ehemaligen sozialistischen Ländern. Weiterfahrt nach Madara und Mittagessen bei Einheimischen. Besichtigung des Felsenreliefs „Der Reiter von Madara“ (Madarskiyat Konnik) im National-Historisch-Archäologischen-Reservat „Madara“. Das einzigartige Steinrelief wurde in den erhabenen Felsen in 23m Höhe gemeißelt und ist ein Vorbild für die frühmittelalterliche bulgarische Kunst (UNESCO-Denkmal mit globaler Bedeutung und seit 2008 globales Symbol für Bulgarien). Weiterfahrt nach Varna. Die drittgrößte bulgarische Stadt liegt am Schwarzen Meer und ist nicht nur Hafen- und Industriestandort, sondern auch kulturelles Zentrum und Marktplatz. Eine Besonderheit ist der feinsandige Strand und der daran angrenzende Meeresgarten. Besichtigung des Archäologischen Museums, das neben der wertvollen Artefakte der jahrtausendlangen Geschichte der Stadt auch das älteste Gold der Welt beherbergt. Die wertvollsten Museumsexponate stammen aus der Varnaer Äneolithikum-Nekropole. 2 Nächte.

Fahrt nach Nessebar. Besichtigung der Altstadt mit der Kirche St. Stefan. Mit seinen zahlreichen archäologischen Denkmälern und vor allem mit den vielen Kirchen auf diesem kleinen Flecken Erde ist die historische Altstadt von Nessebar eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Die Fachleute bezeichnen Alt-Nessebar als Lehrbuch der Sakralarchitektur. Freie Zeit und Rückfahrt nach Varna. Abschiedsabendessen.

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Rückflug via Wien nach Hause.