Wild und majestätisch erhebt sich die Bergkette der Pyrenäen vom Kantabrischen Meer bis zum Mittelmeer und bildet dabei die natürliche Grenze zwischen Spanien und dem übrigen Europa. Diese mächtige, furiose Gebirgskette mit einer Länge von ca. 450 Kilometern beginnt anfangs noch mit leicht welligen Hügeln, steigt langsam aber immer höher an, bis es die Gipfel mit rund 3.300 Metern Höhe erreicht. Da die malerischen Täler meist quer zum Hauptkamm verlaufen, sind die Pyrenäen heute noch verkehrsmäßig sehr wenig erschlossen. Dadurch ist diese Gegend noch relativ unbekannt und hat seine Ursprünglichkeit bis heute bewahren können. Den Besucher erwarten neben traditionsreichen kleinen Orten, einsamen Gipfeln, dichten Wäldern und tiefblauen Seen auch abgelegene Täler wie u.a. das Hochgebirgstal Val d’Aran oder das Vall de Boí mit schönen, alten romanischen Kirchen, die zugleich zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die in Europa einzigartig ist, bietet u.a. dem Bartgeier, der Ginsterkatze und dem Pyrenäen-Desman ein zu Hause vor dem Aussterben. Der bekannteste Nationalpark der Pyrenäen ist der spanische Ordesa y Monte Perdido. Der Nationalpark Aigüestortes y Estany de Sant Maurici begeistert vor allem mit einer Landschaft von mehr als 200 Seen. Der in Frankreich liegende Nationalpark Pyrenäen in der Region südlich von Lescun im Valle d’ Aspe gelegen, ist allerdings der größte der drei Nationalparks in den Pyrenäen. Eine beeindruckende Gebirgskette mit kunsthistorischen Orten, einer wilden Naturlandschaft und einer einzigartigen Flora und Fauna, die eine Reise unvergessen machen!