Ein Schatz in unserem Unternehmen ist eine Reihe dunkelgrün gebundener Bücher. Darin finden sich alle IKARUS-Kataloge seit der Unternehmensgründung 1970. Bei Betrachtung der Einleitungsseiten, die die Ambitionen mit uns zu reisen widerspiegeln und die Unternehmensphilosophie betreffs Auswahl von Besichtigungspunkten und Unterkünften dokumentieren, zeichnet sich schon bald ein Trend ab: Wir bei Ikarus Tours haben bereits früh das Ziel verfolgt, möglichst viel des Reisepreises direkt denen vor Ort zu Gute kommen zu lassen, die die Hauptarbeit leisten, um das Reiseerlebnis unserer Reisefreunde zu ermöglichen. Gleichzeitig haben wir – gerade im Rahmen des zeitweise existierenden und später in der Ikarus Tours aufgegangenen Unternehmens „Ikarus Expeditionen“ – bereits in den 1980er Jahren Umweltprojekte unterstützt und beispielsweise Trekkings zum Everest-Basislager angeboten, bei denen unterwegs Müll aufgesammelt wurde. Das alles war sicherlich aller Ehren wert und auch mehr als nur eine PR-Aktion (diese Reisen haben wirklich stattgefunden). In den vergangenen Jahren kam dann die Unterstützung für weitere Sozial- oder Naturschutzprojekte hinzu, zum Beispiel in Peru, Kenia, Südafrika, Indien, Nepal oder Kambodscha. Früher fehlte noch die Konsequenz, Standards zu erarbeiten und anzuwenden. „Overtourism“ war lokal begrenzt, oftmals auch saisonal bedingt (gerade, wenn die Saison in einer Destination sehr kurz ist und sich alles zu bestimmten Wochen drängt). So waren wir uns bei Ikarus Tours all dieser Problematiken stets bewusst und haben die zurückliegenden zwei Pandemiejahre genutzt, um uns tiefgreifende Gedanken zu machen. Die maximale Krise als Zeit des Innehaltens, Reflektierens und Nachdenkens. Dieser kleine Prospekt ist nicht mehr und nicht weniger als das Ergebnis davon. Denn eines soll bei Ikarus Tours immer an erster Stelle stehen: Der Spaß am Reisen, die Freude am Entdecken und das gute Gefühl, seine Zeit sinnvoll genutzt zu haben.