Obwohl Albanien ein kleines und übersichtliches Land ist, mit knapp 30.000 km² etwas kleiner als Nordrhein-Westfalen und mit nur etwas über drei Mio. Einwohnern, besitzt es eine ungeheure Fülle an Besichtigungsattraktionen und vielfältigen Naturpanoramen. Da sind zunächst die zahlreichen Ausgrabungsstätten aus griechisch-römischer Zeit zu nennen, wie Butrint (UNESCO-Welterbe), Durres und Apollonia. Aus jüngerer Zeit faszinieren uns die baulichen Hinterlassenschaften der Jahrhunderte langen osmanischen Herrschaft sowie, noch jünger und mit etwas anderer „Ästhetik“, die absurden Betonbunker der Enver-Hoxha-Ära. Überall im Land finden wir wunderbare kleine, typisch balkanisch geprägte Städte, wie z.B. Berat, die „Stadt der Tausend Fenster“ oder Gjirokastra, „die Stadt der Steine“. Dazwischen immer wieder beschauliche Dörfer, in denen die Zeit seit Jahrhunderten still zu stehen scheint, mit Einwohnern, deren Gastfreundschaft nahezu legendär ist und immer wieder von Reisenden gepriesen wird. Was jedoch v.a. den Reiz des Landes ausmacht, sind die landschaftlichen Attraktionen. Albanien ist zu ca. zwei Dritteln von Bergland, teilweise sogar von Hochgebirgsregionen geprägt, wie die „albanischen Alpen“ im Norden. Hier finden wir auch noch teilweise unberührte, unwegsame und wilde Natur, wie im grandiosen Valbonatal. Schließlich noch einer der größten Seen des Balkans, der Shkodrasee im Norden sowie im Süden die "albanische Riviera", die traumhafte Mittelmeerküste bei Saranda. Wir haben es also mit einem hochspannenden Reiseziel zu tun, das außerdem immer noch als recht unbekanntes touristisches Terrain gilt und das sich lohnt, auf dieser ausführlichen Tour intensiv und umfassend entdeckt zu werden.