Kappadokien, ein Teil des inneranatolischen Hochlandes, ist von allen Seiten von Bergen umgeben. Dazwischen liegt eine Landschaft von wundervoller Schönheit, die dem Wanderer und Naturfreund eine Fülle herrlicher Erlebnisse bietet. Das antike Kappadokien reichte vom Schwarzen Meer bis zum Taurusgebirge im Süden, vom Euphrat im Osten bis zu den Salzseen im Westen. Zu Recht wird das heutige Kappadokien als Weltwunderwerk der Natur bezeichnet: Bizarre Felsformationen, einzigartige Tufflandschaften mit unterirdischen Städten und zahlreichen Felsenkirchen lassen Gedanken an eine unwirkliche Mondlandschaft entstehen. Viele der einzigartigen Feenkamine, die charakteristischen Pyramiden Kappadokiens, sind als Folge heftiger Eruptionen von heute erloschenen Vulkanen entstanden, wobei sich die Asche in Schichten mit verschiedenen Farben und Formen ablagerte. Die Tuffschichten wurden im Laufe der Zeit ausgewaschen und ließen Wasserrinnen und tiefe Schluchten entstehen. Aber auch die einzigartige Ansammlung altchristlicher Kirchen und Klöster ist eine der höchstgewerteten Attraktionen des Landes. Eigentlich ist Kappadokien heute immer noch eine Art „Geheimtipp“ im Herzen der Türkei.
Anforderungen an die Teilnehmer: Leichte bis mittelschwere Wanderungen von ca. drei bis vier Stunden Dauer pro Tag. Ausrüstung: gut eingelaufene Schuhe, eventuell Wanderstöcke, Tagesrucksack, Sonnenschutz empfohlen.