Fast an jeder Ecke, hinter jeder Kurve und jedem Hügel offenbart sich die elementare Wildheit und einzigartige Schönheit Islands, die uns "Festlandbewohner" so sehr begeistert und fasziniert. Liebliche Landschaften, durchzogen von kleinen Dörfern und Ortschaften, sanft geschwungene Hügel, die zum Ende des Sommers hin in einer immer größeren Farbenpracht erstrahlen, und eine begeisternde Vielfalt an verschiedenen Pflanzenarten. Dazu erleben wir auf kleinstem Raum den lebendigen Kontrast zwischen Feuer und Eis: weite Gletscherflächen, die einst die schroffe Inseloberfläche schufen, tiefe Fjorde und geschliffene Bergkämme, beeindruckende Lagunen, karge Hochlandrouten, zahllose Wasserfälle in allen Formen sowie brodelnde heiße Quellen, deren unterirdische Kraft an vielen Punkten der Insel noch heute zutage tritt. Um genau diese natürlichen und kulturellen Schätze zu erhalten und zu schützen, wurden viele der Gebiete auf Island zu verschiedenen Nationalparks erklärt, in denen wir die isländische Natur in ihrer Einzigartigkeit erleben und genießen können. Besonders erwähnenswert Europas größtes Naturschutzgebiet, der Vatnajökull-Nationalpark, der eine gute Mischung aus Geothermalenergie, Vulkanausbrüchen, gewaltigen Gletscherläufen sowie faszinierenden Eiskappen bietet. Doch auch Thingvellir, Symbol des isländischen Nationalbewusstseins, das farbenprächtige Liparitgebirge Landmannalaugar und das Urstromtal Thorsmörk zählen zu den beeindruckenden Landschaftsparks, in denen die Tier- und Pflanzenwelt sowie bestimmte geologische Formationen unter Naturschutz stehen. Auf Island erleben wir hautnah, wie durch das stetige Zusammenspiel von vulkanischen Kräften und natürlichen Elementen ein Land entsteht und dabei eine Vielzahl an wunderbaren, landschaftlichen Schätzen hervorbringt.