Schwedisch Lappland, die arktische Region der Mitternachtssonne und der Nordlichter, erstreckt sich von Sorsele und Skellefteå in der Region Västerbotten bis zur nördlichsten Spitze des Landes. Dieses sehr dünn besiedelte Gebiet, dass ein Viertel der Fläche Schwedens ausmacht, besticht nicht nur durch seine weitläufigen, abwechslungsreichen Naturlandschaften, sondern hat auch einige interessante historische und kulturelle Schätze zu bieten. Drei UNESCO-Welterbestätten befinden sich in dieser Region: Die einmalige Natur- und Kulturlandschaft Laponia mit den vier Nationalparks Sarek, Padjelanta, Muddsu und Stora Sjöfallet; die Kirchenstadt Gammelstad in Luleå und der Struve-Bogen. In Laponia leben seit über 10.000 Jahren die Samen, die einzig noch verbliebene indigene Bevölkerung Europas. Sie konnten bis heute ihre eigene Sprache und ihre langen Traditionen bewahren und geben sogar ihrer Heimat einen eigenen Namen - das beeindruckende Land der „Sámpi“. Neben diesen Kulturgut begeistern aber auch der wunderschöne Asbisko-Nationalpark, Björkliden, Riksgränsen und das Gebirgsmassiv um den Kebnekaise, den höchsten Berg Schwedens. In Kiruna findet man die größte unterirdische Eisenerzmine der Welt und als Zentrum der Sami-Kultur gilt Jokkmokk. Jukkasjärvi mit dem berühmten Eishotel begeistert sowohl im Sommer als auch im Winter. Schwedisch Lappland - ein kulturreiches wildes Naturparadies, das die unberührten Landschaften mit der authentischen Sámi-Kultur sowie vieler kulinarischen Spezialitäten miteinander perfekt kombiniert.