Magisches Westafrika: Benin - Togo - Ghana

Individuelle (oder über IKARUS TOURS gebucht) Anreise nach Lomé/Togo und Transfer zum Hotel.

Marktbesuch mit den Stoffhändlerinnen "Nana Benz" und dem Fetischmarkt. Dann Fahrt in ein abgelegenes Dorf, wo wir einer Voodoo-Zeremonie beiwohnen. Nicht selten fällt jemand zum rhythmischen Klang der Trommeln und Gesänge in Trance (100 km, ca. 3 Std).

Grenzüberquerung nach Benin und weiter nach Ouidah, ehemaligem Sklavenhafen aus dem 18. Jhd. mit afroportugiesischer Architektur, Python-Tempel, katholischer Kathedrale, portugiesischer Festung (mit kleinem Museum über den transatlantischen Sklavenhandel) und entlang der "Sklavenstraße" zum Strand (70 km, 2 Std).

Per Motorboot geht es über den Nokwe-See zum Stelzendorf Ganvie, dem größten Stelzendorf Afrikas, wo die Tofinou vom Fischfang leben. Weiterfahrt zur früheren Hauptstadt des Königreichs Dahomey (Abomey), und Besuch des Königspalasts, heute ein Museum (UNESCO Weltkulturerbe). EGUN-Maskenfest bei Termin -09 (250 km, 5 Std).

Langer Fahrttag. Stopp beim Dankoli-Schrein, wo animistische Gläubige Opfergaben darbringen. Nachm. besuchen wir ursprüngliche Taneka-Dörfer mit spezieller Rundhütten-Architektur. Wir sehen Initiierte und Fetisch-Priester, die zum Teil nur mit Tierhäuten und Amuletten bekleidet sind, die Priester rauchen lange Pfeifen (350 km, 8 Std).

Fahrt ins Land der Somba und Tamberma, die in befestigten Anlagen leben, die mittelalterlichen Burgen gleichen und den Architekten Le Corbusier begeisterten. Grenzübertritt nach Togo (100 km, 3 Std.).

Spaziergang durch Dörfer der Kabye und Moba, die im Defale-Gebirge leben. Die Kabye leben in festungsartigen Bauten, die aus mehreren Lehmhütten bestehen, welche durch eine Mauer miteinander verbunden sind. Die Frauen töpfern und die Männer arbeiten als Schmiede. Abends sehen wir in einem Dorf des Tem-Stammes einen Feuertanz, der vom hypnotisierenden Klang der Trommeln begleitet wird (120km, 3 Std.).

Grenzübertritt nach Ghana. In den Savannen hier leben die Dagomba in strohgedeckten Rundhütten. Wir unterhalten uns mit Hexen, die verstoßen wurden und gemeinsam eines dieser Dörfer bewohnen. Ein besonderer Schrein soll ihre Geister reinigen.

Heute fahren wir südwärts, erster Stopp bei nomadisierenden Fulani-Hirten. Dann geht es auf Piste in einen heiligen Wald. Da die hiesigen Mona-Meerkatzen und Colobus-Affen als Totemtiere angesehen werden, gibt es hier die größte Population weltweit. Wir wandern entlang gigantischer Bäume und werden garantiert viele Affen treffen (290 km, 6 Std).

Fahrt nach Kumasi, historische und spirituelle Hauptstadt des Ashanti-Königreichs. Bis Ende des 19. Jhd. ein sehr mächtiges Reich, mussten sie sich der britischen Goldküsten-Kolonie unterordnen. Besuch des Ashanti-Kulturzentrums, einer Nachbildung eines Ashanti-Hauses mit zahlreichen Kultgegenständen. Nachm. (wenn möglich) eine trad. Begräbniszeremonie, ein feierliches Familienfest, bei welcher die Rückkehr der Ahnen gefeiert wird. Elegant in rote und schwarze Togas gekleidete Angehörige und Freunde sitzen unter großen Sonnenschirmen bzw. tanzen zum Rhythmus der Trommeln (130 km, 4 Std).

Besuch des Königlichen Palastmuseums mit einer einzigartigen Sammlung an Goldschmuck der ehemaligen Ashanti-Könige. Nachm. besuchen wir Ashanti-Dörfer, wo die Bewohner traditionell gekleidet sind. Geänderter Tourverlauf bei den Terminen -02, -03, -04, -05 und -08, da heute das AKWASIDAE-Festival stattfindet.

Fahrt nach Süden zur Küste. In Cape Coast besuchen wir das Kastell aus dem 17. Jh., wo wir Einiges über die Geschichte des Sklavenhandels erfahren. Wir sehen auch das Fort William mit seinem Leuchtturm.

Im Kakum Nationalpark erleben wir den Regenwald hautnah auf dem längsten und höchsten Baumkronenpfad weltweit. Danach Fahrt nach Elmina, dessen von Portugiesen im 15. Jhd. erbaute Festung das älteste europäische Bauwerk in Afrika ist und als "Lager" für Gold, Elfenbein und Sklaven diente (UNESCO Welterbe). Besuch des niederländischen Friedhofs und der Schreine der Asafo-Gemeinschaft. Nahebei ein Fischerdorf voller bunter Fischerboote.

Fahrt nach Accra und Bummel durch das Jamestown-Viertel, wo die Ethnie der Ga lebt. In einer Werkstatt sehen wir, wie fantasievolle Särge (in Form von Früchten, Tieren, Flugzeugen etc.) gefertigt werden. Abends Transfer zum Flughafen (180 km, 3 Std). Individuelle Rückreise (oder über IKARUS TOURS gebucht).