Nepal ist – eigentlich noch mehr als sein gewaltiger Nachbar Indien im Süden – ein Land voller Gegensätze: von der tropischen Ganges-Tiefebene, dem Terai, bis zu den höchsten Gipfeln unserer Erde sind alle topographischen- und klimatischen Zonen in dem vergleichsweise kleinen Land vorhanden. Die Hauptstadt Kathmandu war schon früh eine Art touristisches Zentrum, gingen von ihr doch viele der großen Himalaya-Expeditionen in der ersten Hälfte des 20. Jh. aus. Erst 2008 hat sich Nepal von der Monarchie abgewandt und vieles wirkt immer noch aus der Zeit gerissen. Wer nach Nepal reist, dem wird viel geschenkt: die Schönheit Kathmandus, die offenherzige Freundlichkeit der Nepalis, der Anblick der Riesen des Himalaya, lebendige und bunte Tempel; die Einsicht, wie glücklich Menschen sein können, die nach unseren Maßstäben „arm“ sind. Und die Erkenntnis, dass die Erhabenheit der Natur über allem steht. Hier haben wir eine optimale Route gefunden, die das Schönste von allem beinhaltet. Wir erkunden den nepalesischen Dschungel zu Fuß, im Kanu und mit dem Geländewagen und übernachten in umweltfreundlichen Unterkünften, die auf Plastik verzichten und ihren Strom durch Solarenergie gewinnen. Der Besuch verschiedener sozialer Projekte schenkt uns zudem einen Einblick in das Leben der Bevölkerung. Wir besuchen die kulturellen Höhepunkte im Kathmandu-Tal, besuchen Buddhas Geburtsstätte Lumbini und werden immer wieder mit herrlichen Ausblicken auf das Himalaya-Gebirgsmassiv belohnt. Eine durchaus gelungene Reise sowohl für Nepalkenner als auch Erstreisende.